
Mehrere 1.000 Quadratmeter Stroh brannten am Sonntag in Altendorf-Ulfkotte. Es war am Wochenende das größte Feuer auf einem Stoppelfeld in Dorsten. © Guido Bludau
Zwei Brände auf einem Feld in Dorsten hintereinander - Brandstiftung?
Feuerwehr-Einsätze
Mehrere Brände auf staubtrockenen Feldern registrierten Feuerwehr und Polizei am Wochenende in Dorsten. Zumindest in einem Fall gibt es den Verdacht, dass Absicht dahintersteckt.
Mehrere 1.000 Quadratmeter Stroh brannten am Sonntagnachmittag auf einem Feld in Altendorf-Ulfkotte. Die Rauchsäule war weithin sichtbar, Feuerwehr und Landwirte hatten alle Hände voll zu tun, die Flammen unter Kontrolle zu bekommen.
Es war der spektakulärste von mehreren Einsätzen am vergangenen Wochenende in Dorsten. Die Polizei geht davon aus, dass in Altendorf, aber auch an anderen Orten eine „natürliche Brandursache“ vorliegt. In einem Fall allerdings hält es Polizeisprecherin Annette Achenbach für denkbar, dass mehr dahintersteckt.
Im Bereich Marler Damm/Thüringer Straße im Dorstener Stadtteil Wulfen hat es in der Nacht auf Sonntag auf einem Feld gebrannt. Gegen Mitternacht hatte nach Auskunft der Polizei Stroh auf mehreren Metern Feuer gefangen. Was der Polizei verdächtig vorkommt: Etwa drei Stunden zuvor - gegen 20.45 Uhr - hatte es dort schon einmal gebrannt. Verletzt wurde niemand.

Zweimal hatte es am Samstagabend und in der Nacht zu Sonntag im Bereich Marler Damm/Thüringerstraße gebrannt. © Guido Bludau
Nach bisherigen Erkenntnissen ist Brandstiftung nicht auszuschließen. Deshalb sucht die Polizei Zeugen, die Personen auf dem Feld beobachtet haben und/oder Hinweise zu dem Brand geben können. Wer etwas dazu sagen kann, wird gebeten, die Polizei unter Tel. (0800) 2361 111 zu informieren.
Veränderungen gab es immer, doch nie waren sie so gravierend. Und nie so spannend. Die Digitalisierung ist für mich auch eine Chance. Meine journalistischen Grundsätze gelten weiterhin, mein Bauchgefühl bleibt wichtig, aber ich weiß nun, ob es mich nicht trügt. Das sagen mir Datenanalysten. Ich berichte also über das, was Menschen wirklich bewegt.
