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Zwangsversteigerungstermin kurzfristig abgeblasen: So geht es weiter
Einfamilienhaus in Rhade
Der Zwangsversteigerungstermin für ein Einfamilienhaus in Dorsten-Rhade an der Lembecker Straße ist kurzfristig abgesagt worden. Das Gericht nennt einen Grund.
Lange stand ein Zwangsversteigerungstermin für ein Einfamilienhaus in Dorsten-Rhade auf dem Terminplan des Amtsgerichts. Das Haus hätte am Dienstagmorgen um 9.30 Uhr unter den Hammer kommen müssen. Daraus wurde aber nichts.
Auf Anfrage sagte das Dorstener Amtsgericht, dass der Termin aufgehoben worden sei, „weil noch über einen vorrangigen Antrag zu entscheiden war“. Das heiße aber nicht, dass es nicht noch zur Zwangsversteigerung der Immobilie kommen wird.
Dass der Termin abgesagt worden ist, konnten Interessenten dem Zwangsversteigerungsportal www.zvg-portal.de am Montag nach 11 Uhr morgens entnehmen. Einigen interessierten Bietern war der Eintrag aber wohl entgangen. So traf man am Ort der Zwangsversteigerung, dem Gemeinschaftshaus Wulfen, enttäuschte Gesichter an.
Wohnimmobilien in Dorsten sind sehr begehrt und werden hoch gehandelt. Das Wohnhaus in Rhade mit einem Verkehrswert von 240.000 Euro konnte vorab zwar nicht besichtigt werden, erschien aber Bietern interessant genug für eine Fahrt nach Wulfen. Aufgehoben aber ist nicht aufgeschoben.
Ein weiteres Bieterverfahren bahnt sich zudem für eine andere Immobilie in Dorsten an. Laut Eintrag des Amtsgerichts soll ein Zweifamilienhaus in Wulfen unter den Hammer kommen. Voraussichtlicher Termin ist der 22. März 2022, 9.30 Uhr im Gemeinschaftshaus Wulfen, Wulfener Markt.
Seit 20 Jahren als Lokalredakteurin in Dorsten tätig. Immer ein offenes Ohr für die Menschen in dieser Stadt, die nicht meine Geburtsstadt ist. Das ist Essen. Ehefrau, dreifache Mutter, zweifache Oma. Konfliktfähig und meinungsfreudig. Wichtige Kriterien für meine Arbeit als Lokalreporterin. Das kommt nicht immer gut an. Muss es auch nicht. Die Leser und ihre Anliegen sind mir wichtig.
