Woolworth in Dorsten Simone Abelmann aus Schermbeck hilft Familien mit Geschenkpapier

Woolworth: Geschenkpapier von Simone Abelmann hilft Familien
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Gerade mal fünf Jahre ist es her, dass die Datenbankadministratorin auf „Scetchnotes“ stieß - eine Verbindung von Skizzen und Notizen. Was ihr Leben ordentlich auf den Kopf stellte. Denn die Schermbeckerin, die sich vorher nie für kreativ hielt, gab ab 2018 Online-Kurse fürs Zeichnen, was „einschlug wie eine Bombe“.

Mittlerweile ist daraus eine Firma geworden. Bereits 2021, als Woolworth noch nicht nach Dorsten zurückgekehrt war, hatte Abelmann über eine Agentur aus Düsseldorf Kontakt zum Unternehmen bekommen. „Die suchten jemanden für ein Projekt mit dem Titel ‚Gute Laune im Advent‘.“

Geschenkpapier und -tüten mit Scetchnotes liegen auf einem Boden.
Geschenkpapier mit Scetchnotes hat Simone Abelmann aus Schermbeck für das Unternehmen Woolworth gestaltet. © Abelmann

Abelmann gestaltete Geschenkpapier mit ihren Scetchnotes, das ab da in allen Filialen in Deutschland verkauft wurde. „Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir uns dazu entschlossen, auch für diese Weihnachten Abelmann-Artikel anzubieten“, so Roland Rissel, Sprecher des Konzerns.

Rissel: „Die Kooperation zeigt, dass Woolworth nicht auf große Namen setzt, sondern grundsätzlich Talente unterstützt, die zur Marke passen.“ Bei Simone Abelmann seien es die Eigenschaften „bodenständig, lokal verankert und mit Leidenschaft bei der Sache“, so Rissel.

„Eine schöne Spende“

Abelmann war im vergangenen Jahr froh, dass ihr Einsatz auch benachteiligten Familien helfen konnte. „Da haben wir eine schöne Spende zusammengekriegt.“ Denn aus dem Erlös wurde ein Anteil der Dortmunder „help and hope“-Stiftung zur Verfügung gestellt.

Diese Stiftung hat im Dortmunder Norden mit dem Gut Königsmühle einen Ort der Begegnung geschaffen, an dem Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland Natur und Gemeinschaft unbeschwert erleben können sollen. „Die machen viel Ferienbetreuung und Aktionen für Schüler. Da kann man Kindergeburtstag feiern. Außerdem ist da ein Bauernhof und ein Kindergarten“, so Abelmann, die für die Stiftung schon Zeichen-Workshops veranstaltet hat.

Benachteiligte Familien

Insbesondere Kinder aus sozial benachteiligten Familien sollen dort Bildungs- und Freizeitangebote bekommen. „In Dortmund sieht es ja etwas anders aus als bei uns in der Ecke“, sagt Abelmann zu dem Bedarf.

Die Marke „Woolworth“ ist ihr aus Kindertagen bestens vertraut: „Wir fahren in die Wolli“, habe es zuhause immer geheißen. „Ich habe noch ein Foto, das ich in dem Foto-Automat da gemacht habe.“ Die Zusammenarbeit mit dem jetzigen Woolworth-Team lobt sie ausdrücklich: „Die bleiben ihrem Segment treu für Leute, die wenig Geld haben.“

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