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Weiteres Wohngebiet im Süden von Dorsten nimmt letzte politische Hürde
Neubaugebiet
Bald kann es losgehen: Einfamilien- und Doppelhäuser mit 28 Wohneinheiten plant ein Investor auf einer ehemaligen Gewerbefläche im Dorstener Süden. Erweiterung von der Politik erwünscht.
Gut anderthalb Jahre waren dort Baumaschinen im Einsatz. Der Erdboden musste saniert werden - die gewerblichen Vormieter hatten Bauschutt, Bodenschwellen, Schotter und Sperrmüll aufgehäuft.
Bald kann es aber mit der Neubebauung losgehen: Denn der Stadtrat fasste bei seiner letzten Sitzung den Satzungsbeschluss für den 2. Abschnitt des Bebauungsplans „Auf dem Beerenkamp/Schwickingsfeld“. Und so wird der Immobilien-Investor (ESTA) nach abschließender Genehmigung auf dem 1,9 Hektar-Gelände Einfamilien- und Doppelhäuser mit 28 Wohneinheiten bauen.
Das Gelände befindet sich zwischen dem Grünzug der Ex-Kiesbahntrasse, einer Behindertenwerkstatt, dem Beerenkamp-Wohngebiet und einer landwirtschaftlichen Fläche.
In der Nachbarschaft wird auf dem Gelände der ehemaligen Dachpappenfabrik im 1. Bauabschnitt bereits kräftig gebaut. Ein 3. Bauabschnitt Richtung Gladbecker Straße könnte folgen, allerdings sieht die Stadt diesen wegen der schwierigen Entwässerungssituation kritisch. Die CDU forderte deshalb, „jetzt keine Tatsachen zu schaffen, die einen dritten Bauabschnitt verhindern“.
Stadt zahlt 14.500 Euro mehr
Die Stadt erläuterte, dass sie sich laut städtebaulichem Vertrag an den Mehrkosten von 14.500 Euro für eine größere Dimensionierung der Kanalisation beteilige: „Für eine mögliche spätere Erweiterung des Plangebietes“.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
