Zwei Männer und zwei Frauen, bekleidet wie im Mittelalter

Am zweiten Adventwochenende soll es nach dem Vorbild des Mittelaltermarktes wieder einen Weihnachtsmarkt in Dorsten geben, erklärt Sabine Fischer (Foto). © Eggert/Michael Klein

Dorsten soll wieder einen Weihnachtsmarkt bekommen

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Dorstens Innenstadt soll nach vielen Jahren wieder einen Weihnachtsmarkt bekommen. Das Konzept ist ebenso neu wie der Ort. Noch ist allerdings einiges an Vorbereitungen zu leisten.

Dorsten

, 11.10.2022, 17:45 Uhr / Lesedauer: 1 min

Dreams on Ice war einmal. Seit 2019 gibt es den Winterzauber auf dem Marktplatz. Doch ein Weihnachtsmarkt ist auch das nicht. Den soll es aber in diesem Jahr zusätzlich geben in Dorstens Innenstadt. Zumindest an einem Wochenende.

Als „Lichterweihnachtsmarkt“ wird die Veranstaltung am zweiten Adventswochenende (2. bis 4. Dezember) in den Sozialen Medien bereits (am falschen Ort) beworben, doch so richtig passend findet Sabine Fischer, Leiterin der Stadtagentur, diesen Namen eigentlich nicht. Das hat nicht nur mit der Energiekrise zu tun, sondern auch damit, dass „wir uns mit gleichnamigen Großveranstaltungen beispielsweise in Dortmund nicht vergleichen können und wollen“.

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Den Begriff hat Marcus Rehagel geprägt, dessen Agentur „Terra Anno“ im Sommer erstmals einen Mittelaltermarkt im Bürgerpark Maria Lindenhof organisiert hat. Auf dessen Kontakte setzt Sabine Fischer auch diesmal. „Der Markt soll handwerklich geprägt sein“, sagt sie. Eine Liste der etwa 20 Händler liegt ihr allerdings noch nicht vor.

Drei Tage Markt an der Kanaluferpromenade

Mit Energieversorgern, deren Leitungen unterirdisch verlaufen, und dem Wasser- und Schifffahrtsamt hat sie bereits gesprochen. Denn stattfinden soll der Weihnachtsmarkt an der Kanaluferpromenade in Höhe der Mercaden. Wie diese „Meile“ drei Tage bespielt werden könnte, darüber hat sich die Stadtagentur-Leiterin schon viele Gedanken gemacht. Klar ist: Neben den auswärtigen Händlern solchen sich auch örtliche Gruppen präsentieren können.

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Auf dem Platz, wo sich einen Sommer lang eine Außengastronomie befand, sollen sich Vereine vorstellen. „Auf der Hochstadenbrücke könnten Bläser-Ensembles spielen und Chöre singen“, glaubt Sabine Fischer. Und vielleicht schippern ja ein paar kleinere und größere Schiffe auf dem Kanal, womöglich festlich beleuchtet.

Das alles bedarf noch der Feinabstimmung und Genehmigung, aber Sabine Fischer ist überzeugt, dass ein stimmungsvoller Weihnachtsmarkt der Stadt Dorsten und ihren Menschen gut täte. Erst recht in diesen unruhigen Zeiten.