An dem Warnstreik bei Coca-Cola am Donnerstag (2. Februar) in Dortmund beteiligen sich nach Angaben des Konzerns auch rund 40 Beschäftigte aus dem Werk in Dorsten. Die Produktionsstätte an der Rudolf-Diesel-Straße ist Coca-Colas größter Abfüllbetrieb in Deutschland. „Während des Warnstreiks stehen alle Produktionslinien am Standort still“, teilte eine Sprecherin am Donnerstag mit.
Gestreikt wird laut Coca-Cola von 6 Uhr am Donnerstag bis 6 Uhr am Freitag. Der Produktionsausfall in Dorsten liege bei rund 150.000 Dosen und Flaschen, die nicht befüllt werden. „Geplante Lieferungen an Kunden wurden von anderen Standorten übernommen oder in Rücksprache mit den Kunden auf andere Tage verlegt“, sagte eine Sprecherin.
Nächste Verhandlungsrunde
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hatte für Donnerstag zu einem Warnstreik bei beim US-Getränkekonzern aufgerufen. Rund ein Drittel der 1.500 Beschäftigten aus ganz NRW folgten dem Aufruf.
Die Gewerkschaft fordert 400 Euro mehr Gehalt im Monat. Coca-Cola bot in einer ersten Verhandlungsrunde im Dezember 100 Euro mehr Gehalt und eine einmalige steuerfreie Inflationsprämie in Höhe von 1.000 Euro. Das lehnte die NGG ab. Die Verhandlungen werden am 8. und 9. Februar 2023 fortgesetzt.
WM-Kader von Coca-Cola: Fünf falsche Spieler auf den Dosen
Neue EU-Richtlinie: Kritik und Häme für Flaschendeckel mit dem „Klick" von Coca-Cola