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Viel Theater auf der Bühne - doch das Schauspiel-Abo macht eine Pause
Stadtagentur
Im Oktober geht’s endlich wieder los mit der Kultur-Spielzeit in Dorsten. Doch bei Theater, Kleinkunst und Konzerten gibt es einige Corona-bedingte Änderungen und Einschränkungen.
Vorhang auf zur nächsten Spielzeit der städtischen Kultur-Reihen - allerdings mit zunächst reduziertem Kartenkontingent. Denn die Stadt hat Corona-bedingt ein Hygiene- und Infektionsschutzkonzept erstellt, das für die Abonnenten und auch die weiteren Besucher der Theater-, Kleinkunst- und Musikveranstaltungen der Stadtagentur einige Änderungen und Einschränkungen nach sich zieht.
Fünf Theatervorstellungen
Die Schauspiel-Reihe beginnt am 5. Oktober (Montag) mit dem Stück „Willkommen bei den Hartmanns“ in der Aula der St.-Ursula-Realschule am Nonnenkamp. Dort finden bis April des nächsten Jahres vier weitere Theateraufführungen statt: die Moliere-Komödie „Tartuffe“ (Montag, 9. November), die Komödie „Das Blaue vom Himmel“ mit bekannten TV-Stars (Montag, 1. Februar), die Dramödie „Extrawurst“ (Montag, 1. März) und die WLT-Retro-Produktion „Musikladen - eine musikalische Wundertüte“.
Allerdings: Anders als in den Jahrzehnten zuvor wird es für die kommende Spielzeit kein Theater-Abonnement geben, es legt eine Pause ein. Um eine Bestuhlung mit vergrößerten Abständen gewährleisten zu können, wird nämlich „das Angebot auf 300 Plätze begrenzt“, so Anja Schäfer von der Stadtagentur.
Tickets zum Vorzugspreis
Die Zahl der Abonnenten ist bislang deutlich höher gewesen. Deswegen werden diesem Personenkreis „Tickets zum Vorzugspreis in einem Vorzugszeitraum“ angeboten. Heißt: Die bisherigen Abonnenten dürfen ab Freitag (4. September) Karten vorbestellen. Sollte es Restkarten geben (viele Abonnenten gehören altersmäßig der Risikogruppe an und könnten deshalb Vorsicht walten lassen), gehen „diese ab Montag, 21. September, in den freien Verkauf“, so Anja Schäfer.

Der Kabarettist Matthias Richling gastiert im Kleinkunst-Abo. © Privat
Das Kleinkunst-Abo wird wie gewohnt starten, denn hier ist die Zahl der Abos geringer und so konnten trotz reduzierten Sitzplatzangebots in der St.-Ursula-Realschule, im Gemeinschaftshaus Wulfen und in der Petrinum-Aula alle Abonnenten untergebracht werden.
Kleinkunst-Angebote
Die übrigen Karten gehen am Freitag (4. September) in den Verkauf, und zwar für folgende Veranstaltungen: Markus Maria Profitlich (Freitag 2. Oktober, in der Aula St.-Ursula-Realschule), „Nachgewürzt on Tour & Band“ (Freitag, 4. Dezember, im Gemeinschaftshaus Wulfen), Michael Sens: Unerhört Beethoven (Freitag, 15. Januar 2021, Aula St.-Ursula-Realschule), Hennes Bender (Freitag, 12. Februar 2021, Aula Petrinum), Tobias Mann (Samstag, 27. Februar, St.-Ursula-Realschule, Nachholtermin vom 24. April 2020), Pe Werner (Freitag, 19. März 2021, Aula Gymnasium Petrinum) und Mathias Richling (Freitag, 28. Mai 2021, Aula St.-Ursula-Realschule).
„Die Corona-Pandemie hat den kulturellen Sektor auch in Dorsten stark getroffen. Wir freuen uns deshalb sehr, nun mit dem städtischen Kulturprogramm starten zu können“, so Sabine Fischer, Leiterin der Stadtagentur.
Das gilt auch für die musikalischen Reihen „Jazz and more“, in der es mit dem Jazzfrühschoppen der „The Three Tenors Of Swing“ am Sonntag (25. Oktober) in der Gaststätte Maas-Timpert losgeht, sowie mit den „Klassikhäppchen“, die im Mai und Juni 2021 auf dem Programm stehen.
Änderungen möglich
Änderungen des Hygienekonzeptes, des Kulturprogramms, der Uhrzeiten und des Ortes seien aufgrund der nicht absehbaren Entwicklungen der Corona-Pandemie jederzeit möglich, so Sabine Fischer. Von Lockerungen bis hin zu weiteren Einschränkungen sei alles möglich.
Bis dahin gilt unter anderem: Nur während der Vorstellung darf der Mund-Nase-Schutz auf dem Sitzplatz abgelegt werden, eine Garderobe steht an den Veranstaltungsorten nicht zur Verfügung, Pausen gibt es nach Möglichkeit ebenso wenig wie gastronomische Angebote.
Kontaktdaten nötig
Zudem müssen die Besucher ihre Kontaktdaten beim Kauf der Karten angeben und bekommen fest zugewiesene Plätze.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
