Bereits am ersten Januar-Wochenende hatten Vandalen an Wartehäuschen in Dorsten eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Insgesamt an sieben Stellen gingen Glasscheiben zu Bruch, die laut Vestische-Sprecher Jan Große-Geldermann pro Stück mit 250 bis 500 Euro kosten und damit nicht gerade preiswert zu ersetzen sind.
In der Nacht zu Freitag (17. Januar) kam es nun zu einer weiteren Serie von Zerstörungen in Dorsten. Neun Scheiben gingen dabei an sechs Stellen zu Bruch. Betroffen waren Haltestellen an der Borkener- und Bismarckstraße sowie am Ostwall. An fünf Stellen ist die Werbefirma Moplak Eigentümerin der Scheiben - unter anderem ging auch eine Fahrplanvitrine am Gemeindedreieck zu Bruch. In einem Fall (Haltestelle Lippetor, stadtauswärts) ist die Stadt Eigentümerin.
Scherben schnell entfernen
Mitarbeiter der Vestischen nahmen am Freitagmorgen die Schäden auf. „Stand jetzt ist kein Fahrgastunterstand betroffen, der der Vestischen gehört“, so Große-Geldermann am Freitagmittag. Wichtig sei, dass die Scherben schnell entfernt würden: „Nicht, dass sich noch jemand daran verletzt.“ Der Sprecher der Vestischen lobte in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit der Stadt: Beide Seiten würden sich wechselseitig um die Scherben kümmern, unabhängig davon, wem die konkrete Haltestelle gehöre.
An Zufall glaubt Große-Geldermann, selbst Dorstener, bei der neuen Vandalismus-Serie nicht mehr, sondern äußert den Verdacht, dass die Zerstörungen auf einen Täter oder eine Tätergruppe zurückzuführen seien. Denn die Wartehäuschen lägen alle „auf einem Weg“.
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