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Umstrittenes Gewerbegebiet: Einwände gegen Pläne ab sofort möglich
Gewerbegebiete
Das Ruhrparlament brachte im Sommer 24 geplante Gewerbeflächen im Revier auf den Weg. Darunter eines in Dorsten, das bei den Anwohnern sehr umstritten ist. Nun sind Stellungnahmen möglich.
Kritische Einwände vor allem aus Holsterhausen sind bei diesen Plänen garantiert zu erwarten - denn mit einem Gewerbegebiet vor ihrer Haustür können sich viele Anwohner in diesem Stadtteil von Dorsten nicht anfreunden. Jetzt haben auch die Bürger das Wort: Bis zum 30. 11. haben sie, aber auch Unternehmen, Kommunen sowie Behörden und Verbände Gelegenheit, sich mit Stellungnahmen am Verfahren zu beteiligen.
Die RVR-Ruhrparlament hatte im Sommer beschlossen, 24 Standorte für die wirtschaftliche Entwicklung vorab zu sichern. Darunter: zwei Standorte in Dorsten.
Zum einen die 53 Hektar bislang landwirtschaftlich genutzte Fläche namens „Emmelkamp“ zwischen A 31 (südlich Rastplatz Holsterhausen) und Siedlungsgebiet „Emmelkämper Brauk“. Sowie das 26-Hektar-Areal südlich des „Schwatten Jans“ im Grenzgebiet Dorsten/Marl (sechs Hektar davon eine Ackerfläche an der A 52 in Dorsten).
Vorzugsweise per E-Mail
Der „Sachliche Teilplan Regionale Kooperationsstandorte zum Regionalplan Ruhr“, den das Ruhrparlament beschlossen hat und der auch kleine Betriebsgrößen von fünf Hektar und weniger erlauben soll, wird vorgezogen, weil der neue Regionalplan im Vorjahr gescheitert war. Die Unterlagen stehen auf der RVR-Homepage zum Download bereit. Stellungnahmen dazu sind bis 30.11. beim RVR möglich, vorzugsweise per E-Mail an regionalplanung@rvr.ruhr .
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
