Die Raubüberfälle auf die Westfalen-Tankstelle an der Gahlener Straße sind offenbar aufgeklärt. Polizeisprecherin Annette Achenbach bestätigte am Freitag (15.9.) auf Nachfrage den Fahndungserfolg.
Überraschung: Bei dem bewaffneten Räuber, der am 27. Juni, 22. und 28. August, Bargeld erbeutet hat, handelt es sich wohl nicht um ein und denselben Täter. Wegen der sich ähnelnden Zeugenaussagen und der immer gleichen Vorgehensweise lag der Verdacht nahe.
Nach Angaben der Polizeisprecherin wurden in den letzten Wochen jedoch vier Tatverdächtige ermittelt, die in wechselnder Besetzung für die Überfälle verantwortlich sein sollen. Es handelt sich um vier junge Männer im Alter von 18 und 19 Jahren aus Dorsten.
Wechselnde Tatbeteiligung
Wer bei welchem Überfall mit Planung, Ausführung und „Schmiere stehen“ beteiligt war, müssten die weiteren Ermittlungen zeigen, sagte Achenbach. Bislang habe lediglich ein Tatverdächtiger einen Überfall zugegeben.
Der maskierte und bewaffnete Räuber war in allen Fällen nachts in den Verkaufsraum gekommen, hatte einen Mitarbeiter mit einer Pistole bedroht und war mit Bargeld aus der Kasse zu Fuß geflohen. Jetzt scheint es so, als ob es sich nicht um einen Einzeltäter, sondern eine Bande gehandelt hat.
Über die Höhe der jeweiligen Beute wurde nichts bekannt.
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