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Sven Volmering (CDU) will für Dorsten zurück in den Bundestag
Bundestagswahl
Nach seiner knappen Niederlage bei der letzten Bundestagswahl hatte sich Sven Volmering erst mal aus der aktiven Politik zurückgezogen. Jetzt will es der Christdemokrat noch mal wissen.
Sven Volmering soll zurück in den Bundestag - und will es auch. Der Bocholter, bereits von 2013 bis 2017 in Berlin, tritt im September für die CDU im Wahlkreis 125 (Bottrop, Gadbeck, Dorsten) an - zum mittlerweile vierten Mal. Und wie immer heißt sein ärgster Konkurrent Michael Gerdes (SPD).
Der Sozialdemokrat aus Bottrop war bereits im Januar von seiner Partei in einer Kampfabstimmung gegen den Landtagsabgeordneten Michael Hübner (Gladbeck) für den Bundestag aufgestellt worden. Die formelle Aufstellung Volmerings erfolgt erst im April, doch die drei Stadtverbände aus Bottrop, Gladbeck und Dorsten sind sich im Vorfeld bereits einig über ihren Kandidaten.
„Er hat viel für unsere Stadt erreicht“
So wird beispielsweise Dorstens CDU-Chef in einer Pressemitteilung wie folgt zitiert: „Wir freuen uns auf den Wahlkampf mit unserem ehemaligen Abgeordneten, der viel für unsere Stadt erreicht hat.“ Föcker meint u.a. die Tunnellösung für die A 52 und den Digitalparkt Schule.
Volmering war in der Vergangenheit seinem SPD-Konkurrenten stets unterlegen, konnte aber den Abstand verringern. Bei seiner letzten Kandidatur im September 2017 betrug der Vorsprung von Gerdes nur noch 3,2 Prozentpunkte. Nach Berlin war Sven Volmering 2013 über die CDU-Liste gekommen, vier Jahre später reichte das nicht. Seitdem unterrichtet er wieder an einem Gymnasium in Bocholt.
Aufstellungsversammlung in Dorsten
Die Aufstellung ist für den 22. April (Donnerstag) in der Petrinum-Sporthalle in Dorsten geplant. „Sie wird nicht als 200er-Versammlung, sondern als verkleinerte Aufstellungsversammlung in Präsenzform durchgeführt werden“, teilte CDU-Kreisgeschäftsführer Ludger Samson mit.
Veränderungen gab es immer, doch nie waren sie so gravierend. Und nie so spannend. Die Digitalisierung ist für mich auch eine Chance. Meine journalistischen Grundsätze gelten weiterhin, mein Bauchgefühl bleibt wichtig, aber ich weiß nun, ob es mich nicht trügt. Das sagen mir Datenanalysten. Ich berichte also über das, was Menschen wirklich bewegt.
