
© Guido Bludau
Diebe auf der Wulfener Matthäusheim-Baustelle riskieren Decken-Einsturz
30 Stahlstützen weg
Das siebte Gebot lautet: „Du sollst nicht stehlen!“ Das interessierte die Diebe am Neubau des Wulfener Matthäusheims allerdings gar nicht. Sie riskierten sogar den Einsturz einer Decke.
Gleich mehrfach wurde der Neubau des Pfarrheims der katholischen Kirchengemeinde St. Matthäus in Wulfen in den vergangenen Tagen von Dieben heimgesucht. Unter anderem wurden mehrmals Stahlstützen von der Baustelle des Ersatzneubaus für das bisherige Matthäusheim entwendet.
Der Bauplatz befindet sich neben der historischen Kirche am Matthäusplatz und ist auch ansonsten dicht bebaut. Trotz dieser Tatsache ist es umso verwunderlicher, dass es bisher keine Zeugen für die Diebstähle gibt.
Ohne die Stahlstützen könnte die Decke einstürzen
„In der Nacht von Montag auf Dienstag sind gleich 30 Stahlstützen auf einmal entwendet worden. Das waren fest montierte Stahlstützen im Erdgeschoss, die zur Abstützung einer Decke dienten. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch sehr gefährlich“, berichtet Franz-Hermann Lürken von der Kirchengemeinde.
Und Bernhard Schürmann ergänzt: „Das müssen Profis gewesen sein. Diese Menge an Stützen gleich auf einmal zu klauen und auch abzutransportieren, war wohl so geplant“.

Franz-Hermann Lürken und Ralf Brockhaus von der Wulfener Kirchengemeinde sind entsetzt über die Diebstähle. © Guido Bludau
Auch Ralf Brockhaus von Gemeinde wundert sich noch Tage später über diese dreiste Tat. Die Polizei war vor Ort und hat den Schaden aufgenommen. Die Kirchengemeinde bitte die Nachbarschaft, wachsam zu sein und verdächtige Vorgänge direkt der Polizei zu melden.
Auch falls es doch noch Zeugen gibt, werden die gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzten.
Als „Blaulicht-Reporter“ bin ich Tag und Nacht unterwegs, um über Einsätze von Polizei und Feuerwehr seriös in Wort und (bewegten) Bildern zu informieren. Dem Stadtteil Wulfen gehört darüber hinaus meine besondere Leidenschaft. Hier bin ich verwurzelt und in verschiedenen Vereinen aktiv. Davon profitiert natürlich auch meine journalistische Arbeit.
