Die neue „Dorfmitte“ im Dorstener Stadtteil Deuten schreitet voran. Die Pläne, die Markus Hüsken, Inhaber der Firma Garten- und Landschaftsbau Hüsken, beim Spatenstich auf dem Schulhof der Grundschule mitgebracht hatte, zeigen: Hier entsteht ein attraktiver Kommunikations- und Begegnungsraum für dir Bürger und für die Kinder ein abwechslungsreicher Spielbereich.
Der gesamte Bereich rund um die Grundschule (Teilstandort der Wilhelm-Lehmbruck-Schule) bis schließlich zum Pfarrheim der Kirchengemeinde Herz Jesu wird dabei nach und nach deutlich aufgewertet.
Nachdem die ersten neuen Spielgeräte auf dem Schulhof bereits 2019 aufgestellt wurden, sind die Arbeiten an der Wegeverbindung zwischen Schule und Kirchengelände in vollem Gange. Und seit ein paar Tagen werden auch die Arbeiten auf dem Schulhof fortgesetzt.
Neben Aufenthaltsmöglichkeiten samt Sonnensegel am Eingangsbereich des Schulhofs wird laut Pressemitteilung der Stadt eine weitläufige „Rennbahn“ geschaffen.
Zudem werden unter anderem auch Hüpfpalisaden installiert, auf denen Kinder balancieren oder einfach nur sitzen können. Ein besonderer Blickfang ist auch die neue Weitsprunganlage. Auch das neue Baumstamm-Mikado lädt zum Spielen und Toben ein. Markus Hüsken, selbst Deutener Bürger, ist zuversichtlich, dass der Schulhof noch in diesem Jahr zum Spielen freigegeben werden kann.

„Es entsteht ein kleines Spieleparadies, bei dem es vor allem darum geht, die Bewegung der Kinder zu fördern – in den Pausen während der Schulzeit, aber natürlich auch nach der Schule in der Freizeit, wenn der Schulhof für alle Kinder geöffnet ist“, sagt Stadtbaurat Holger Lohse, der sich zu Beginn dieser Woche mit beteiligten Kolleginnen und Kollegen vor Ort ein Bild gemacht hat.
Mit dabei waren mit Sabrina Gülker und Daniela Rudolph auch zwei Vertreterinnen des Heimatvereins Deuten, aus dessen Mitte vor vier Jahren der Anstoß zur Verschönerung der Dorfmitte kam. Mitglieder des Heimatvereins waren sowohl am Abstimmungs- als auch am Planungsprozess beteiligt.
390.000 Euro Gesamtkosten
Die Kosten für die Aufwertung des Weges und des Schulhofs belaufen sich auf rund 390.000 Euro und werden durch den Bund und das Land über das Förderprogramm Dorferneuerung mit der maximal möglichen Fördersumme von 250.000 Euro gefördert. Die Planungsleistungen sind über das Förderprogramm Vital.NRW durch Landesmittel gefördert worden.
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