Stadtsprecher Ludger Böhne sagt, warum die Grundstücksfrage beim Dorstener Getränkemarkt nicht so einfach zu klären ist.

Stadtsprecher Ludger Böhne sagt, warum die Grundstücksfrage beim Dorstener Getränkemarkt nicht so einfach zu klären ist. © Fehmer/Stadt Dorsten

Stadt will Getränkemarkt gern in Dorsten halten, hat aber keinen Platz

rnDorstener Getränkemarkt

Als „sehr gut geführtes und beliebtes Unternehmen“ bezeichnet Stadtsprecher Ludger Böhne den „Dorstener Getränkemarkt“. Und erklärt, warum man dafür derzeit keinen Platz hat.

Dorsten

, 27.09.2022, 17:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Am Wochenende muss der Dorstener Getränkemarkt an der Kirchhellener Allee schließen. Chef Gregor Possemeyer hatte seine Enttäuschung geäußert, dass es in Zusammenarbeit mit der Stadt nicht gelungen sei, ein Ersatz-Grundstück für den Getränkemarkt zu finden.

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Es sei nicht einfach, eine geeignete Fläche zu finden, die allen Ansprüchen genüge, so Stadtsprecher Ludger Böhne: „Sie muss groß genug sein, 3.000 Quadratmeter, wie von Herrn Possemeyer gewünscht, auf der Fläche muss Einzelhandel zulässig sein und sie muss am Ende hinsichtlich Lage und Frequenz sowie Sichtbarkeit auch den Ansprüchen des Unternehmers genügen. Solche durchaus prominenten Flächen sind nicht nur in Dorsten Mangelware und in der Regel unter Interessenten umkämpft.“

Stadt kann nur vermitteln

Die Stadt Dorsten habe selbst keine solchen Flächen, sondern könne nur vermitteln. Voraussetzung dafür sei, dass ein Eigentümer bereit ist, seine Fläche für den gewünschten Zweck zur Verfügung zu stellen. Böhne: „In allen bisherigen Gesprächen war das nicht der Fall.“

Es bestehe „allseits großes Interesse, Dorsten als Standort der Kette zu erhalten bzw. eine Perspektive zu eröffnen. Dies gilt für die Stadt ebenso wie für den Grundstückseigentümer und bisherigen Vermieter“, so Böhne. Mit diesem stehe die Wirtschaftsförderung in engem Kontakt und denke die Standortfrage für das Unternehmen Possemeyer bei möglicherweise nutzbaren Flächen immer mit – „bislang leider ohne die gewünschte Option bieten zu können“.

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