Stadt möchte das Grundstück der Agathaschule möglichst nicht verkaufen

© Jennifer Uhlenbruch

Stadt möchte das Grundstück der Agathaschule möglichst nicht verkaufen

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Im Sommer soll die Agathaschule vom Vosskamp in die ehemalige Geschwister-Scholl-Schule am Nonnenkamp umziehen. Was passiert mit dem alten Gebäude am Vosskamp? Wir haben nachgefragt.

Dorsten

, 10.01.2019, 14:09 Uhr / Lesedauer: 1 min

„Auf der Fläche am Vosskamp sind verschiedene Nutzungen denkbar und möglich“, schreibt die Stadt auf unsere Nachfrage. Es habe bereits früh Interessenbekundungen von Investoren und Vorschläge für mögliche Nutzungen der Fläche gegeben. „Mit einigen Interessenten befindet sich die Stadt auch im Gespräch. Konkret greifbar ist aber noch nichts.“

„Folgenutzung muss der Lage gerecht werden“

Der Stadt Dorsten seien allerdings zwei Punkte wichtig, die bei der Beratung und Entscheidung Beachtung finden sollen: Die Folgenutzung müsse der Lage gerecht werden. „Ein Projekt an dieser Stelle muss dem Quartier zuträglich sein, sollte einen Mehrwert für die gesamte Stadt schaffen und idealerweise auch die Innenstadt stärken.“ Zweitens: „Sollte sich ein hier verwirklichtes Projekt einmal ‚überlebt‘ haben, muss das Grundstück wieder für neue stadtplanerische Überlegungen zur Verfügung stehen. Das heißt, die Fläche sollte möglichst nicht verkauft, sondern zum Beispiel in Erbpacht vergeben werden. So könnten spätere Generationen nach dem Ende einer Nutzung die Fläche neu zugunsten der Gesamtstadt verplanen.“

Bei Facebook wird die Nachnutzung des Gebäudes diskutiert ebenso ein möglicher Abriss. „Ein Abriss wäre eine Schande“, meint eine Userin und fragt nach einem möglichen Denkmalschutz des Gebäudes. „Die Agathaschule steht nicht unter Denkmalschutz“, teilte Stadtsprecher Ludger Böhne auf Nachfrage mit. Auch ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude kann abgerissen werden, die Hürden sind jedoch höher.