
© Ralf Pieper
Sportplatzolympiade startete am Samstag - allerdings als Light-Version
Sportplatzolympiade
Die Sportplatzolympiade auf der Hardt trotzt in diesem Jahr der Corona-Pandemie. Den Kindern merkte man deutlich an, wie sehr sie nun Spaß und Unterhaltung brauchen.
Für jemanden der Jahr für Jahr die Eröffnung der Sportplatzolympiade fotografiert und darüber berichtet, war es schon ein etwas befremdlicher Anblick beim Betreten des Sportplatzes des SV Dorsten Hardt am Samstagnachmittag.

Mit Spaß waren die Kinder bei den Aufgaben dabei. © Ralf Pieper
Dort wo sonst rund 850 Kinder toben, spielen, Sport treiben und Pommes essen, verloren sich in diesem Jahr nur 50 Kinder auf der Anlage.
Verena Pannebäcker, Mitorganisatorin der Sportplatzolympiade, kommentierte mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Es ist ungewöhnlich ruhig, aber wir sind froh, dass überhaupt etwas stattfinden kann. Es ist uns wichtig, dass die Kinder wieder draußen Spaß haben können.“
Sportplatzolympiade light ohne Fackellauf
Kein Fackellauf durch die Stadt, keine Ländermannschaften, keine Sportabzeichen, keine Mini-Playback-Show – Corona macht die die Sportplatzolympiade zur Sportplatzolympiade light.
Von den insgesamt 250 angemeldeten Kindern dürfen nur jeweils 50 zu verschiedenen Terminen über die Woche verteilt auf den Sportplatz. Keine offiziellen Wettbewerbe, sondern „Spiele ohne Grenzen“ jeden Tag. 20 Betreuer sorgen dafür, dass alles ordnungsgemäß abläuft.

Viel weniger Kinder als sonst dürfen in diesem Jahr gleichzeitig auf der Anlage des SV Hardt sein. © Ralf Pieper
Den Kids merkte man am Samstag deutlich an, dass sie Spaß und Aktion brauchen. Mit Eifer sprangen sie über Hindernisse, jonglierten Eier auf einem Löffel und gaben Gas beim Dribbeln mit dem Ball.
Keine Selbstverständlichkeit
Dass dies Sportplatzoylmpiade, wenn auch im wesentlich kleineren Maßstab , überhaupt wieder für die Kinder geplant werden konnte, ist dabei überhaupt keine Selbstverständlichkeit. „Unser Team ist stolz, alles in so kurzer Zeit organisiert zu haben,“ so Verena Pannebäcker. „Vor einigen Wochen war noch gar nicht klar, ob überhaupt etwas stattfinden kann.“

Mit vollem Einsatz waren die Kinder beim Start der Sportplatzolympiade dabei. © Ralf Pieper
Ergänzt wird die Olympiade mit dem Stadtspiel und der Wappenjagd, die mit Eltern und Freunden gespielt werden kann. 35 Wappen mit Buchstaben sind an verschiedenen Strandorten auf der Hardt verteilt und alle Buchstaben zusammen ergeben einen Lösungssatz. Es winken kleine Preise für die Gewinner. „Welche das sind, ist eine Überraschung,“ sagt Verena Pannebäcker.
Es ist die Unterhaltung mit anderen Menschen bei Reportagen, das Einfangen von Stimmungen bei Veranstaltungen und die Teilnahme an verschiedensten kulturellen Events in erster Reihe, die meine Arbeit so vielfältig machen. Nachdem ich als ausgebildeter Fotograf viele Jahre „nur“ für die Bilder zuständig war, empfinde ich heute das Schreiben als zusätzlichen wertvollen Blick „hinter die Kulissen“.
