Wegen diverser baulicher Mängel ist die Pestalozzi-Kita im Dorstener Stadtteil Hardt abgerissen worden, ein fünf Millionen teurer Neubau soll an ihre Stelle treten, wird aber erst im nächsten Jahr bezugsfertig sein. Bis dahin muss auch der Fuß- und Radweg durch den Pestalozzi-Park, der die Pestalozzistraße und die Storchsbaumstraße verbindet, entlang der Baustelle weiter komplett gesperrt blieben.
Heißt: Auch viele Schulkinder der Pestalozzi-Grundschule sind davon betroffen, dass ihr bisheriger Schulweg nicht mehr nutzbar ist. Sie müssen auf der parallel verlaufende Overbergstraße zur Schule gehen. Dort gibt es aber keinen ausgebauten Bürgersteig, weshalb die Stadt bislang Warnbaken und Halteverbotsschilder aufgestellt hat, um eine „Schulwegsumlenkung“ zu gewährleisten.
Zwischendurch hatte es Überlegungen gegeben, den Schulweg über den Hardter Sportplatz zu verlegen. Doch das sei „nicht praktikabel“, erklärte Planungsamtsleiter Marc Lohmann in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses. Vielmehr soll es bald eine andere Lösung für einen sicheren Schulweg geben: Weiterhin auf der Overbergstraße zwar, aber die Straße soll während der Kita-Bauarbeiten zur Einbahnstraße (Fahrtrichtung: Innenstadt) deklariert werden, samt „Anlieger frei“-Regelung. In Gegenrichtung müssten Autofahrer dann die Klosterstraße nehmen.
Schrankenzäune trennen ab
So sei gewährleistet, dass es keinen Begegnungs- und Lkw-Verkehr mehr auf der Overbergstraße geben könne. Der Geh- und Radweg für die Schüler wird dann laut der Planungen durch sogenannte rot-weiße „Schrankenzäune“ von der Fahrbahn abgetrennt.
