Schulcheck: Gymnasium St. Ursula vermittelt nicht nur Wissen, sondern auch Werte

Schulcheck: Gymnasium St. Ursula vermittelt nicht nur Wissen, sondern auch Werte

rnSchuljahr 2020/21

Das St.-Ursula-Gymnasium ist ein ehemaliges Kloster, aber dennoch eine Schule auf der Höhe der Zeit mit einer zeitgemäßen digitalen Infrastruktur.

Dorsten

, 09.10.2019, 13:30 Uhr / Lesedauer: 4 min

Auch heute noch spielt die Glaubensförderung neben der Wissensvermittlung in allen anderen Bereichen eine große Rolle an der Schule. Und es wird ein familiärer, freundschaftlicher und respektvoller Umgang gepflegt. Wir haben uns bei Eltern, Schülern und der Schulleitung umgehört, was die Schule sonst noch attraktiv macht.

Das macht unsere Schule so besonders

Das sagen die Schülersprecherinnen Greta Albersmann, Julia Plänker und Melissa Borutta: „Seit Anfang des Jahres stehen wir als Schülersprecherinnen den Schülern des St.-Ursula-Gymnasiums jederzeit als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. Hier sind wir Teil einer großen Gemeinschaft, welche stets durch die Schule gefördert wird.

Beginnend mit den ersten Bekanntschaften, die sich in den ersten Stunden in der neuen Klasse bilden und durch AGs und Aktionen, wie beispielsweise den Kennlernnachmittag oder Klassenfahrten, gefördert werden, entwickeln sich feste Freundschaften.

Diese Freundschaften werden durch die bunt gemischten Kurse, die bei den Fremdsprachen beginnen und vor allem in der Oberstufe von Bedeutung sind, sowie durch die weiteren Kursfahrten gefestigt und können einem vor allem in schweren Zeiten, wie beispielsweise dem Abitur, Kraft geben.

Auch die Lehrer, welche uns Schüler nicht nur im schulischen, sondern auch im privaten Bereich unterstützen und bei Problemen helfen und außerdem jedem eine individuelle Förderung bieten, sind ebenso wie unsere Schulleitung, die Fragen und Ideen gegenüber stets offen ist, Teil dieser Gemeinschaft.

Die Eltern, die uns bei vielen wichtigen Teilen unserer Schule begleiten, wie beispielsweise dem Lern- und Bildungszentrum und dem Kambodscha-Laden, in welchem die Schüler Schulsachen, deren Gewinn an Projekte in Kambodscha geht, erwerben können, tragen ebenfalls einen großen Teil zum Gelingen dieser Gemeinschaft bei.

Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Schule, einem ehemaligen Kloster, ist die Glaubensförderung, welche neben dem regulären Religionsunterricht hauptsächlich in Gottesdiensten geschieht, die wir Schüler selbst vorbereitet haben.

Zur Verfügung stehen uns dabei auch zahlreiche moderne Medien und Technologien, die auch im Unterricht zu dessen kreativer Gestaltung genutzt werden.

Projektarbeiten, Exkursionen und Methodentrainingseinheiten gestalten den Unterrichtsalltag abwechslungsreich. Ebenfalls beliebt sind auch unsere öffentlichen Aktionen, wie beispielsweise der Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr, bei denen Schüler, Eltern und Lehrer zusammenarbeiten, um den Besuchern ein besonders schönes Erlebnis zu bereiten. Wir können definitiv sagen, dass diese Gemeinschaft unser bisheriges Schulleben deutlich geprägt und bereichert hat.“

Schulsprecherinnen Julia Plänker, Greta Albersmann und Melissa Borutta

Schulsprecherinnen Julia Plänker, Greta Albersmann und Melissa Borutta © privat

Darum würden Eltern die Schule empfehlen

Das sagt Elternpflegschaftsvorsitzende Barbara Stender: „Ich bin nun seit 13 Jahren in der Schulpflegschaft des St.-Ursula-Gymnasiums tätig, davon seit fünf Jahren als Vorsitzende. Mein Mann und ich waren hier selbst Schüler und auch für unsere drei Kinder gab es in Bezug auf die weiterführende Schule niemals einen Plan B. Für mich war immer wichtig, dass Kinder die Schule wie ihr zweites Zuhause empfinden, da sie einen Großteil ihrer Zeit dort verbringen.

So habe ich es hier in meiner Schulzeit erlebt und das wollte ich auch für meine Kinder. Sind Sie als Eltern nicht auch beruhigt, wenn Sie in Ihrem Sinne Ihr Kind gut aufgehoben und behütet wissen? Wir pflegen an unserer Schule einen familiären, freundschaftlichen und respektvollen Umgang. Die Kinder werden auf dem Gang mit ihrem Vornamen angesprochen und es ist oft Zeit für einen kleinen Smalltalk.

Die Lehrer haben ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Schülern und hören auch bei Problemen zu. Das Wohl des Kindes steht immer im Fokus. Die Kinder werden auch in schwierigen Situationen aufgefangen und nicht allein gelassen.

Unsere Schule ist technisch bestens ausgestattet, um einen interessanten Unterricht gestalten zu können. Das Lehrerkollegium ist mit Herzblut dabei und steht immer in enger Verbindung zu den Kindern. An unserer Schule wird den Schülerinnen und Schülern jedoch nicht nur Wissen manchmal auch über den Lehrplan hinaus beigebracht, es werden ihnen auch Werte vermittelt, was in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Kinder unsere Schule mit einer hohen sozialen Kompetenz verlassen. Auch das Angebot an Arbeitsgemeinschaften nach dem Unterricht ist groß. Wünsche an neuen AGs werden ernst genommen und möglichst umgesetzt.

Ich als Schulpflegschaftsvorsitzende bin das Bindeglied zwischen Eltern und Schule. Unser verbindlicher und freundlicher Umgang miteinander führt dazu, dass wir diese familiäre Atmosphäre an unserer Schule haben. Die Eltern werden mit eingebunden, werden nach ihrer Meinung gefragt, Anregungen werden gehört.

Viele Eltern sind an unserer Schule engagiert und das sehr gern und aus Überzeugung. Wir arbeiten alle kooperativ zusammen, niemals gegeneinander. Darum fühlen sich die Kinder an unserer Schule wohl und lernen mit Freude.“


Elternpflegschaftsvorsitzende Barbara Stender

Elternpflegschaftsvorsitzende Barbara Stender © privat


So digital tickt unsere Schule schon heute

Das sagt die Schulleiterin Elisabeth Schulte Huxel: „Das Ursula-Gymnasium ist eine Schule auf der Höhe der Zeit. Mit den Landesmitteln aus ‚Gute Schule 2020‘ konnte eine zeitgemäße digitale Infrastruktur geschaffen werden.

Ebenso stehen den Schülerinnen und Schülern bei Bedarf Laptops und Tablets zur Verfügung. Medienerziehung ist ein fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit, der verantwortungsvolle und sinnvolle Umgang mit den Neuen Medien ist lernkonzeptionell installiert.

Technik wird nicht um ihrer selbst angeschafft, sondern dort, wo sie dienende Funktion hat und dem Lernen nutzt. Weiterhin ist der Lehrer/die Lehrerin in zentraler Rolle.“

Schulleiterin Elisabeth Schulte Huxel

Schulleiterin Elisabeth Schulte Huxel © Privat

Das sagt die Schulleiterin Elisabeth Schulte Huxel: „Mit den bescheidenen Schulhaushaltsmitteln werden jährlich investive Maßnahmen durchgeführt, sodass das Gymnasium mit den alten Klosterfluren eine gepflegte Schule ist.

Eltern unterstützen die Schule dankenswerterweise durch Mitgliedschaft im Förderverein und im Verein zum Erhalt der Ursula-Schulen. Dennoch fehlt es - wie vielen Schulen in NRW - immer wieder an Geld, wenn größere Maßnahmen an und in den Gebäuden durchgeführt werden müssen.

Die Schulhofgestaltung ist derzeit im Prozess, eine Vision der Zukunft ist der Neubau eines großen Versammlungsraumes.“

So berichtet die Presse über die Schule

Jungen Menschen helfen, das Judentum zu verstehen, ihnen seine Religion und seine Kultur vermitteln – dieses Ziel eint das Gymnasium St. Ursula und das Jüdische Museum.

Deswegen besteht schon seit Jahren eine enge Kooperation der Institutionen. Festgeschrieben ist sie seit Anfang 2017 in einer Bildungspartnerschaft. Beide Partner wollen die Zusammenarbeit verstetigen, sie intensivieren und ausbauen.

Wie schon bisher werden verschiedene Kurse der Schule durch die Ausstellung geführt, es soll Workshops geben, Studientage, Lehrerfortbildungen und Zeitzeugengespräche. Außerdem unterstützt und berät das Museum die Schüler bei ihren Facharbeiten.

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