
© Michael Klein
Bagger angerückt: Schandfleck in Altstadt von Dorsten wird abgerissen
Innenstadt
Die Bagger haben am Rande der Fußgängerzone von Dorsten ihre Arbeit aufgenommen: Ein Wohn- und Geschäftshaus, das zum Schandfleck verkommen war, wird abgerissen. Doch es tut sich bald Neues.
Es ist ein Haus mit Geschichte: Es beherbergte mal einen Musikalienhandel, einen Büroausstatter, eine Reinigung, eine Kneipe mit Kegelbahn und auch Wohnungen, die zwischenzeitlich als Asylbewerber-Unterkunft genutzt wurden. Doch zuletzt war die leer stehende und verrammelte Immobilie nur noch ein Schandfleck in der Dorstener Innenstadt, der auch ungebetene kriminelle Gäste anlockte.
Aber bald schon ist das Haus am Ostwall 6 bis 8 direkt neben dem Toom-Gebäude Geschichte. Denn nach jahrelangem planerischen Stillstand haben jetzt die Abrissarbeiten für die Immobilie begonnen. Ein Investor will hier noch in diesem Jahr einen Neubau auf diesem Filet-Grundstück am Rande der Altstadt errichten. Allerdings kein Geschäftshaus mehr, sondern ein reines Wohnhaus.
Parkplätze müssen weichen
Für die Dauer der Abrissarbeiten der Firma Köster aus Haltern müssen die an dem Gebäude liegenden Parkplätze weichen. Das gilt auch für die Seniorenparkplätze vor dem Haus, die von Schwerbehinderten und Menschen ab 60 Jahren mit gesundheitlichen und körperlichen Beeinträchtigungen genutzt werden konnten.
Stadtpressesprecher Ludger Böhne geht davon, dass die Abrissarbeiten drei Wochen dauern werden. „Anschließend können diese Parkplätze wieder genutzt werden“, verspricht er.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
