
© Michael Klein
Rollt nun endlich die „Grüne Welle“ durch die Innenstadt von Dorsten?
Innenstadt-Verkehr
Die Ampelschaltung bringt Autofahrer in Dorsten in Stoßverkehrszeiten zur Verzweiflung. Jetzt soll es endlich besser werden. Wie die zuständige Straßenbaubehörde daran „geschraubt“ hat.
Mehrere Bundes- und Landestraßen münden in der Dorstener City, immer mehr Fahrzeuge quälen sich durch die Stadt. Die Ampelschaltung bringt die Autofahrer in Stoßverkehrszeiten deshalb zur Verzweiflung, weil es oft genug statt freier Durchfahrt eine „Rote Welle“ gibt. „Dorsten - Stadt an der Ampel“ ist nur einer der spöttischen Slogans, die auf den Missstand hinweisen.
Doch geht es nach dem zuständigen Straßenbaulastträger Straßen.NRW, soll sich die Situation ab sofort verbessern - neuer Technik sei Dank. In den vergangenen zwei Wochen wurde die Doppelampel im Bereich Ostwall/Willy-Brandt-Ring und Schiffbauerstraße/Kappusstiege umgerüstet. Behelfsampeln regelten übergangsweise den Verkehr.
„Das Steuergeräte war veraltet“, erklärt Straßen.NRW-Medienbeauftragte Nadia Leihs. Die neue Technik soll dafür sorgen, dass der „Verkehrsfluss optimiert“ und die „Koordinierung mit den umliegenden Ampelanlagen verbessert“ werde.
Sprich: Es soll häufiger als bisher zu einer „Grünen Welle“ kommen.
„Funktioniert alles“
„Unsere Mitarbeiter haben sich das vor Ort angeschaut, es funktioniert alles“, sagt Nadia Leihs. Sie schränkt aber ein: Wenn bei hohem Verkehrsaufkommen der Verkehr nicht richtig fließe, dann wird es weiterhin schwierig mit der Grünen Welle. Übrigens: Auch die LED-Technik und die Taster sowie Lautsprecher für die Sehbehinderten an den Ampeln sind neu.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
