Der Tatort: Auf dem Parkplatz hinter seinem Restaurant wurde Thomas Püttmann in der Nacht zu Sonntag überfallen.

© Guido Bludau

Püttmann-Überfall: Nachbar alarmierte die Polizei nach Hilferufen

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Beim Blick in den Spiegel hat sich Thomas Püttmann am Montag erschrocken. Der brutale Angriff auf seinem Restaurant-Parkplatz blieb aber nicht unbemerkt. Ein Nachbar ist der wichtigste Zeuge.

Dorsten

, 16.08.2021, 19:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Mit Tritten und Schlägen und lauten Hilferufen wehrte sich Thomas Püttmann (52) in der Nacht zu Sonntag gegen seine drei Angreifer. Die ließen schließlich von ihm ab und flüchteten in einem weißen Kleinwagen.

Als sich der stadtbekannte Gastronom zurück in sein Restaurant geschleppt hatte, war die Polizei bereits alarmiert. Ein Nachbar aus der Straße Am Lipping hatte die Tumulte auf dem Restaurant-Parkplatz mitbekommen und die Polizei angerufen, noch bevor Püttmanns Frau den Notruf wählte.

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Den Hinweis auf den weißen Kleinwagen gab vermutlich der einzige Zeuge. Wohl auch, dass es sich um drei Männer handelte. Püttmann war sich da zunächst nicht ganz sicher gewesen. Beschreiben konnte er die Männer nicht, weil sie Sturmhauben trugen. Sie sollen aber kein Deutsch gesprochen haben. Und sie waren mit geschätzten 1,74 Meter deutlich kleiner als der Koch.

Polizei: Verletzungen sind „leicht“

Püttmann erlitt bei dem Angriff eine Platzwunde am Kopf, die mit neun Stichen genäht werden musste. Außerdem ist seine linke Hand und ein Daumen gebrochen. Die Verletzungen bezeichnete die Polizei in einem Bericht am Montag als „leicht“.

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Beim Blick in den Spiegel hat sich Thomas Püttmann am Montag gewaltig erschrocken. „Ich sehe nicht gut aus“, gibt er zu. „Beide Augen sind blau, aber das hatte die Ärztin schon angekündigt.“ Die Blessuren werden in den nächsten Wochen ausheilen müssen, solange ist an Arbeit in seinem Restaurant „Zum Blauen See“ nicht zu denken. Der Betrieb läuft aber weiter.