Polizei-Hubschrauber im Einsatz Wilde Verfolgungsjagd durch mehrere Städte endet in Dorsten

Wilde Verfolgungsjagd durch mehrere Städte endet in Dorsten
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„Hubschrauber in der Feldmark. Kreist hier ne halbe Stunde. Jetzt bin ich wach. Was ist da los?“ Oder: „Viel Polizei mit Blaulicht, auch von außerhalb.“ Oder: „Das Aufgebot an Polizei war schon enorm.“ In den Dorstener Facebook-Gruppen wurde am Montagmorgen deutlich, dass viele unsanft von der Polizei geweckt wurden.

Hintergrund war ein Einsatz, der in der Nacht zu Montag im Dorstener Stadtteil Altendorf-Ulfkotte begann. Die Polizei wurde laut Polizeisprecher etwa gegen 2 Uhr gerufen, weil es Hinweise gab, dass durch einen Anwohner ein Auto mit Steinen beschädigt wurde. Als die Polizei vor Ort eintraf, fuhr ein Auto weg, in dem sich zwei Männer befanden.

Fahrer gab Gas

Als das Fahrzeug durch die Polizei gegen 3 Uhr kontrolliert werden sollte, gab der Fahrer Gas und flüchtete. Die wilde Verfolgungsjagd ging von Dorsten, über Marl und kurzzeitig auf die Autobahn 52. Von hier aus fuhr der Fahrer über Marl nach Recklinghausen und im weiteren Verlauf über Marl zurück nach Dorsten. Neben mehreren Streifenwagen wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

Bei der Fahrt durch einen Kreisverkehr wurde das Auto laut Polizeibericht „stärker beschädigt“. Das Fahrzeug stellte der Fahrer an der Gelsenkirchener Straße ab. Die Insassen flüchten zu Fuß.

Zwei Männer festgenommen

Am ursprünglichen Einsatzort in Dorsten konnten am frühen Morgen die beiden Fahrzeuginsassen durch die Polizei vorläufig festgenommen werden. Durch Zeugen gibt es Anhaltspunkte, dass die beiden Männer, ein 33-Jähriger aus Dorsten und ein 40-Jähriger aus Haltern am See, in dem Fahrzeug unterwegs waren.

Für das Auto besteht laut Polizei kein Versicherungsschutz. Die Polizei hat ein Strafverfahren eingeleitet (Straßenverkehrsgefährdung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz). Das Auto wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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