Neubaugebiet in Dorsten - Investor plant 33 preiswerte Reihenhäuser für junge Familien

© Michael Klein

Neubaugebiet in Dorsten - Investor plant 33 preiswerte Reihenhäuser für junge Familien

rnBaugebiet in Dorsten

Ein preiswertes eigenes kleines Häuschen - davon träumen viele junge Familien. In Dorsten wird dies bald Wirklichkeit: Hier soll ein neues Wohngebiet mit günstigen Reihenhäusern entstehen.

Dorsten

, 15.11.2019, 04:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Es sind quasi „Häuser von der Stange“, denn viele Betonteile werden seriell vorgefertigt. So schafft es das in Köln ansässige Unternehmen „Deutsche Reihenhaus“, relativ preisgünstigen Wohnraum auch für junge Familien zu schaffen, die mit einem eigenen kleinen Häuschen mit 120 bis 150 Quadratmetern Wohnfläche liebäugeln. Demnächst wird das Unternehmen auch in Dorsten tätig werden.

33 Reihenhäuser

Denn in der Lippestadt will der Investor, der bundesweit aktiv ist und jährlich um die 1000 Wohneinheiten verwirklicht, möglichst bald 33 nicht unterkellerte Reihenhäuser mit zwei Geschossen errichten.

Bei der ersten Vorstellung der Siedlung hatte die Politik wegen der verdichteten Bauweise - die Reihenhäuser werden eng beieinander stehen - zum Teil noch Bauchschmerzen: Der Bebauungsplan bekam 2017 nur knapp grünes Licht. Doch am Dienstag nahm das künftige Baugebiet im Umwelt- und Planungsausschuss einstimmig die nächste Hürde. Der Entwurf kann nun öffentlich ausgelegt werden.

Grundstück in Hervest

Das geplante Projekt befindet sich auf einem 1,2 Hektar großen Grundstück zwischen Hellweg, Glück-Auf-Straße, Lerchenstraße und Schollbrockstraße in Hervest-Dorsten, das derzeit noch landwirtschaftlich genutzt wird. Ursprünglich war hier auf dem Grundstück mal eine dreigeschossige Bebauung (Wohnblöcke mit Innenhof) geplant. Dafür fand sich aber kein Investor.

Laut Angaben der Stadt will die „Deutsche Reihenhaus“ hier einen ihrer speziellen Wohnparks umsetzen. Die Hauskäufer bilden eine Wohnungs-Eigentümer-Gemeinschaft. Heißt: Die zukünftigen Bewohner haben gemeinsam Eigentum am Gesamtgrundstück, von Beginn werden Rechte und Pflichten festgesetzt sowie Gemeinschafts- und Sondereigentum definiert. Erschließungswege, Privatstraßen, Grünflächen mit Spielmöglichkeiten gehören ebenfalls der Gemeinschaft.

68 Stellplätze ausgewiesen

Ein Vorteil dieses Konzepts seien die geringen Nebenkosten, heißt es vonseiten des Unternehmens. Beispielsweise erlaube die Technikzentrale samt Blockheizkraftwerk eine sparsame Energieversorgung.

Die Erschließung des Wohnparks soll durch neue Zufahrten zwischen der Straße Hellweg und der Glück-Auf-Straße erfolgen. 68 Stellplätze werden ausgewiesen: 24 Garagen und 24 einfache Parkplätze an den Häusern sowie 20 private Stellplätze entlang der Erschließungswege im Wohngebiet.