Ein Mekka für Autofans „Dorsten isst mobil“ hat auf ganzer Linie gepunktet

Mekka für Autofans: „Dorsten isst mobil“ hat auf ganzer Linie gepunktet
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Es war wieder soweit: „Dorsten isst mobil“ machte aus der Altstadt Dorstens ein Mekka für Autoliebhaber. Diesmal mit verschiedenen Neuerungen, die die Veranstaltung besonders am Sonntag mit Besucherinnen und Besuchern füllte.

Das erste Stadtfest des Jahres hatte es in sich: 14 verschiedene Stände, an denen Autos vorgestellt wurden, 14 Getränke- und Essensstände und zahlreiche weitere Dienstleister füllten die Altstadt von der Wall- und Grabenanlage bis zum Lippetorplatz.

Drei Tage lang konnten sich Besucherinnen und Besucher persönlich bei den Autohäusern mit den neuesten Trends und Informationen der Autowelt eindecken und den einen oder anderen Wagen aus ganzer Nähe unter die Lupe nehmen.

In diesem Jahr waren auch E-Bikes von Terhart und Wohnmobile von SNS sowie Oldtimer von AHAG fester Bestandteil der Veranstaltung.

Was der Markt sonst noch zu bieten hatte, zeigten die Autohäuser Heddier, Bellendorf, Baumann, Sprungmann, Köpper, Tiemeyer, Borgmann und AHAG.

Hans Schuster
Mit-Veranstalter Hans Schuster von Nightaffairs zieht ein positives Fazit: Viele Besucher kamen zum Stadtfest. "Gefahrenräume" waren kein Thema für die Besucher. © Alexandra Schlobohm

Aufgestockt war in diesmal die Anzahl an Ständen, bei denen die Besucher ihren Durst und Hunger stillen konnten. Von Pommes über griechische Spezialitäten und Cocktails bis zu Flammkuchen reichte die Auswahl, die am Sonntag für lange Schlangen vor den Ständen sorgte.

Denn: Auch das Wetter spielte mit, was für das Gelingen einer Veranstaltung unter freiem Himmel ein wichtiger Bestandteil ist. „Wir haben die Auswahl erhöht, damit für alle etwas dabei ist“, erklärt Veranstalter Hans Schuster von Nightaffairs am Sonntagnachmittag und zeigt sich zufrieden: „Die Innenstadt ist zum Bersten voll. Es war bislang eine rundum sehr gelungene Veranstaltung.“

TV-Autoexpertin zu Besuch

Die Veranstaltung setzte auch auf Bewährtes und hatte am Sonntag wieder einen Star-Gast eingeladen. Diesmal stattete Panagiota Petridou Dorsten einen Besuch ab.

Als Autoexpertin und TV-Moderatorin beantwortete sie Luca Schlotmann auf der Bühne am Platz der Deutschen Einheit mit Witz und Charme Fragen zu ihrem Werdegang und ihren Autovorlieben: „Ich bin seit 21 Jahren Autoverkäuferin. Ich bin also kein gecastetes, griechisches Supermodel, sondern habe wirklich Ahnung von Autos“, erzählte sie.

Danach zog es die Expertin, deren Verwandtschaft in Gladbeck wohnt, zu den einzelnen Ständen der Autohäuser, um sich selbst die Wagen anzuschauen und das ein oder andere Foto zu machen.

Panagiota Petridou mit Luca Schlotmann
Panagiota Petridou stand mit Luca Schlotmann am Platz der Deutschen Einheit auf der Bühne. © Alexandra Schlobohm

Allerdings stand die Veranstaltung im Zeichen einer anderen Neuerung: Gefahrenräume. Das Stadtfest war die erste Veranstaltung, die das neue Sicherheitskonzept der Stadt Dorsten umgesetzt hat. Seit Anfang der Woche müssen Veranstalter ihre Flächen mit Gefahrenräumen in Grün, Gelb oder Orange kennzeichnen. Damit sollen die Besucher erkennen können, wie sicher es an bestimmten Stellen ist. „Ich sehe es nicht als Gefahrenraum, sondern als zusätzliche Information“, meinte Hans Schuster dazu.

Besucher fühlten sich wohl

Eine „grüne“ Zone gab es bei „Dorsten isst mobil nicht“. „Das wollen wir auch gar nicht umsetzen“, erklärte Hans Schuster. „Das kann keiner leisten.“ Für Zone „Grün“ wären nämlich Einlasskontrollen notwendig, bei denen jeder einzelne Besucher kontrolliert werden müsste.

Am Lippetorplatz galt die Zone „Orange“. Bedeutet: Hier wurden keine umfassenden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, weil es nicht möglich war. Besucher und Standbesitzer störte das allerdings nicht - einige wussten aber auch nicht, was die Schilder bedeuten oder hatten sie vorher gar nicht registriert. „Es ändert aber nichts an meinem Sicherheitsgefühl“, sagte ein Dorstener auf dem Lippetorplatz.

Insgesamt kamen viele der Besucher zu dem Schluss, dass man sich einer potenziellen Gefahr überall bewusst sein müsse - egal, ob ein Schild an einer Laterne hängt oder nicht. Gleiches sagten auch Standbesitzer am Lippetorplatz: Keiner der Besucher habe ein unsicheres Gefühl geäußert oder sie überhaupt auf die Schilder angesprochen. Eher im Gegenteil: Man fühle sich wohl.

Das bestätigten auch Gespräche von Hans Schuster mit Besuchern: Für die Meisten stehe im Vordergrund, dass sie sich in Dorsten sicher und wohlfühlen. Trotzdem sieht er das zusätzliche Informationsangebot als Verbesserung für diejenigen, denen es ein besseres Gefühl gibt, zu wissen, wo sie sich befinden.

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