Kreispolizei twittert ab Februar
Infos über Einsätze und Erfolge
Die Kreispolizeibehörde Recklinghausen informiert ab Februar auch über den Kurznachrichtendienst Twitter u.a. über Einsätze und Fahndungserfolge in Dorsten. Wann genau der Startschuss erfolgt, steht noch nicht fest, die Vorbereitungen laufen aber bereits.

Über Fahndungserfolge und Einsätze will die Kreispolizei Recklinghausen in Zukunft auch bei Twitter informieren.
Das hat der Leiter für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Andreas Wilming-Weber, jetzt bestätigt. Der Polizeihauptkommissar aus Holsterhausen leitet seit September letzten Jahres diese Abteilung. In gleicher Funktion arbeitete er zuvor drei Jahre in Oberhausen.
Nach den Erfahrungen anderer Dienststellen glaubt Wilming-Weber, dass es auch für die Polizei in der hiesigen Region unerlässlich ist, mit den Bürgern noch mehr auf Augenhöhe zu kommunizieren. „Auf Facebook haben wir in den letzten drei Jahren viel positive Resonanz bekommen“, sagt er. „Wir erhalten viele Hinweise und können dementsprechend reagieren, andererseits aber auch mehr über unsere Arbeit informieren.“ Und noch etwas ist Wilming-Weber wichtig: „Es muss klar sein, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist. Auch da schauen wir genau hin.“ Und das jeden Tag und rund um die Uhr, versichert er.
Andere Zielgruppe erreichen
Auf das achtköpfige Team in Recklinghausen und die Leitstelle im Polizeipräsidium wartet folglich eine Menge Arbeit. Über Twitter erhofft die Polizei noch mal eine andere Zielgruppe schnell, offen und transparent zu erreichen – und das auch bei Großereignissen, „die es hoffentlich nicht gibt“, so Wilming-Weber.
Das hat sich beispielsweise beim Amoklauf in München als gute Strategie erwiesen. Über Twitter hat die Münchner Polizei im Sommer 2016 nicht nur seriös informiert, sondern gleichzeitig auch die vielen Falsch-Meldungen, die in den Stunden danach durchs Internet geisterten, widerlegt.
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