An zwei Standorten in Dorsten blitzt der Kreis Recklinghausen mithilfe von stationären Blitzern. Stationär heißt in dem Fall aber nicht, dass mehr Raser erfasst werden können. Der Blitzer an der Marler Straße blitzte 2024 im Vergleich zur Kontrolle an der Lippramsdorfer Straße erstaunlich wenig: Nur neunmal löste das Gerät aus. Die Höchstgeschwindigkeit wurde bei 60 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen.
Für fünf Monate galt 2024 Tempo 30 an der Marler Straße aufgrund einer umfangreichen Baustelle. Die Kreuzung an der Händelstraße wurde umgebaut und mit Ampeln versehen.
Anders sieht es an der Lippramsdorfer Straße aus: Dort blitzte das Gerät 7.704-mal. Bei erlaubten 60 km/h erreichte der schnellste geblitzte Raser 108 km/h.
Mehrere Millionen Euro
„Die Einnahmen aller Geschwindigkeitsüberwachungen werden bei uns in einer Kostenstelle verbucht. Aus diesem Grund lässt sich leider nicht herausfiltern, wie hoch die Einnahmen nur bezogen auf die beiden stationären Blitzer in Dorsten sind“, erklärt Lena Heimers von der Pressestelle.
Allerdings gibt es Zahlen, wie viel der Kreis insgesamt einnimmt: 2024 waren es 3,7 Millionen Euro. Im Jahr zuvor kamen 3,5 Millionen Euro zusammen.
Drastischer Anstieg : Zahl der Raser in Dorsten steigt, Parkverstöße verdoppelt