Zwei Katzen bei Conny Sander (r.) in der heimischen Wohnung.

© Anke Klapsing-Reich

Katzenelend in Dorsten: Daran sind verantwortungslose Katzenbesitzer schuld

rnMeinung

In Dorsten gibt es ein menschengemachtes Katzenelend. Dafür sind ihre Besitzer verantwortlich. Dorsten braucht dringend eine Kastrationspflicht für die Tiere, meint unsere Autorin.

Dorsten

, 20.04.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Katzenjammer in Dorsten: Wegen verantwortungsloser Katzenbesitzer hat die Zahl der Streunerkatzen in Dorsten gewaltig zugenommen. Ihre Not ist groß. Denn viele von ihnen sind nicht kastriert und nicht sterilisiert. So pflanzen die Streunerkatzen das Katzenelend in Dorsten unendlich fort.

Conny Sander vom Streunerkatzen-Projekt ruft um Hilfe. Und appelliert an das Verantwortungsbewusstsein von Katzenhaltern. Doch die ignorieren ihre freundlichen Bitten leider, die Katze sterilisieren oder den Kater kastrieren zu lassen. Das passiert aus Unkenntnis, aus Ignoranz oder einfach auch nur böswillig, weil sich so genannte Katzenfreunde nicht reinreden lassen wollen.

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Umso verständlicher ist die Forderung von Tierschützern nach einer Kastrationspflicht in Dorsten. Wer sich eine Katze anschafft, hat dafür geradezustehen. Er oder sie sollte nachweisen können, dass die Katze kastriert, geimpft, gechipt ist. Wenn dann eine Katze abhanden kommt, kann sie ohne Weiteres an ihren Besitzer zurück vermittelt werden.

Menschen, die diesen Pflichten für ihre Tiere nicht nachkommen, könnte man unterstellen, dass sie gar kein dauerhaftes Interesse an ihnen haben. Nach dem Lockdown haben einige Dorstener ihre Katzen einfach vor die Tür gesetzt. Sie sind daran schuld, dass das Katzenelend in Dorsten menschengemacht ist.