In drei Stadtteilen in Dorsten Politik segnet sieben verkaufsoffene Sonntage für 2023 ab

Politik segnet sieben verkaufsoffene Sonntage für 2023 ab
Lesezeit

Sieben verkaufsoffene Sonntage sind für dieses Jahr von den jeweiligen Werbegemeinschaften in Dorsten beantragt worden - für alle gab der Haupt- und Finanzausschuss am Mittwoch (22.3.) grünes Licht.

Die Interessengemeinschaft Altstadt (DIA) kann demnach an folgenden Sonntagen jeweils von 13 bis 18 Uhr die Geschäfte in der Fußgängerzone öffnen: 2. April (zu „Dorsten is(st) mobil“), am 4. Juni (anlässlich des Altstadtfestes), 10. Oktober (zum Herbstfest) und am 5. November (zum Lichterfest).

Hinzu kommen die beiden verkaufsoffene Sonntage in Teilen der Borkener Straße und der Freiheitsstraße in Holsterhausen, zu denen die dortige Werbegemeinschaft einlädt: am 30. April während des Blumenfestes, am 9. September zum Familienfest. Und in Lembeck anlässlich des Tiermarkts am 7. Mai.

In einer Stellungnahme hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi betont, dass sie die beantragten Sonntagsöffnungen im Sinne der Beschäftigten im Einzelhandel ablehne. Im Vorjahr war die Gewerkschaft Verdi mit einer einstweiligen Anordnung gescheitert, weil verkaufsoffene Sonntage in Dorsten lediglich in Zusammenhang mit Traditionsfesten genehmigt werden.

Die SPD konnte der Verdi-Stellungnahme zwar durchaus etwas abgewinnen, dennoch betonten ihr Sprecher Dirk Groß wie auch die CDU und die AfD, dass verkaufsoffene Sonntage wichtig seien. „Die Kaufleute brauchen so etwas, für den Handel ist die Situation schwierig“, sagte Bernd Schwane (CDU). Grüne und „Die Fraktion fest. Die Linke“ enthielten sich der Stimme. „Es gibt zu viele verkaufsoffene Sonntage, wir sind der Auffassung, man braucht andere Konzepte“, so Mauritz Hagemann (Grüne).

Video-Besichtigung: Rosemarie Franzen zeigt freistehendes Haus für 449.000 Euro

Dorstener Anwälte machen nach EuGH-Urteil Mut: Bessere Chancen für getäuschte Autokäufer

Fußgängerzone in Dorsten: Wilhelm Tewes wundert sich über „Klacker-Pflaster“