
© Guido Bludau
Imposante Fotos aus der verlassenen Ladenpassage am Wulfener Markt
Ausstellungs-Eröffnung
Die leer stehende Ladenpassage am Wulfener Markt ist ein „Lost Place“. Bald wird sie abgerissen. Nur ein paar Menschen hatten die Gelegenheit, Fotos in dem verlassenen Gebäude zu machen.
Seit rund zehn Jahren gibt es den „Fototreff“ in Wulfen-Barkenberg, einen losen Zusammenschluss von engagierten Hobbyfotografen, die sich einmal im Monat treffen, um sich über alles im Bereich Fotografie auszutauschen.
„Vor einiger Zeit konnten wir mit Genehmigung der Stadt Dorsten die zum Abriss stehende Ladenpassage am Wulfener Markt begehen, um dort Fotos zu machen. So konnten wir den aktuellen Zustand gut mit der Kamera dokumentieren“, berichtet Bernd Müller-Knospe, der Gründer des Fototreffs Wulfen-Barkenberg. So sind eine ganze Menge interessanter Bilder entstanden.
„Als wenn die Leute geflüchtet wären“
Die Mitglieder des Fototreffes waren beeindruckt von den vielen Motiven, die sie dort vorfanden. „Das sah stellenweise aus, als wenn die Leute geflüchtet wären“, erinnert sich Roland Winkler an die Fotopirsch. Ganze Wohnungseinrichtungen und sogar Lebensmittel seien noch zu sehen gewesen, eben als seien sie über Nacht einfach verschwunden.
Die Menschen sind weg, geblieben nur die Tauben - mit ihrem Dreck, der überall zu sehen gewesen sei. „Ansonsten war ich überrascht über den guten Bauzustand“, so Winkler.
Die Fotografen seien zwar nicht überall reingekommen, „aber das, was wir gesehen haben, war schon toll“, schwärmt Winkler.
Eine Auswahl der Fotos wird ab dem kommenden Dienstag (8. März) im Gemeinschaftshaus Wulfen am Wulfener Markt zu sehen sein.

Fotos, wie dieses, werden in der Ausstellung zu sehen sein. © Bernd Müller-Knospe
Um 17 Uhr gibt es eine Vernissage, die Stadtbaurat Holger Lohse eröffnet wird. Die Fotoausstellung zeigt rund 40 Bilder und ist an jedem Werktag von 9 bis 12 Uhr geöffnet.
Als „Blaulicht-Reporter“ bin ich Tag und Nacht unterwegs, um über Einsätze von Polizei und Feuerwehr seriös in Wort und (bewegten) Bildern zu informieren. Dem Stadtteil Wulfen gehört darüber hinaus meine besondere Leidenschaft. Hier bin ich verwurzelt und in verschiedenen Vereinen aktiv. Davon profitiert natürlich auch meine journalistische Arbeit.
