
© Guido Bludau
Hilfs-Konvoi: Landwirte aus Dorsten im Katastrophengebiet im Einsatz
Hilfsaktion
Ohne lange zu zögern folgten am Samstagabend (17.) jede Menge Landwirte und Lohnunternehmer aus Dorsten und Umgebung den Hilferuf von Bauern aus dem Katastrophengebiet.
Ohne lange zu zögern und an die nötige anstrengende Anfahrt und Arbeit zu denken, folgten am Samstagabend jede Menge Landwirte und Lohnunternehmer aus Dorsten und Umgebung, umgehend den Hilferuf von Landwirten aus dem Krisengebiet.
Der Ortslandwirt aus Ahrweiler hatte nämlich spontan befreundete Kollegen aus unserer Region um Hilfe gebeten. „Es wird dringend weitere Unterstützung benötigt“, lautete unter anderem die kurze Nachricht.
Da war für viele sofort klar: „Wir kommen.“ Umgehend wurde noch für denselben Abend die Abfahrt organisiert.
Treffpunkt bei Thier
Treffpunkt war der Lembecker Hof von der Familie Thier Essing. Hierhin kamen die Kollegen aus Dülmen, Coesfeld und Merveldt. Zusammen ging es dann noch am frühen Abend im Konvoi los, denn der erste Arbeitseinsatz war schon für 22 Uhr geplant.

Treffpunkt war der Lembecker Hof von der Familie Thier Essing. © Guido Bludau
„Es soll noch in der Nacht mit schwerem Gerät geräumt werden“, hieß es. Und weiter: „Dazu werden unter anderem Schlepper mit Mulden für den Abtransport benötigt. Vor Ort in Ahrweiler wird der Einsatz dann koordiniert.“
Auch Bürgermeister Tobias Stockhoff erfuhr von der Aktion und freute sich über die spontane Hilfe aus Dorsten. Er versprach den Dorstener Teilnehmern, dass sich die Stadt an den Spritkosten beteiligt. Die Resonanz war so groß, dass sich genügend Arbeitskollegen fanden, für eine Ablösung vor Ort zu sorgen.
Als „Blaulicht-Reporter“ bin ich Tag und Nacht unterwegs, um über Einsätze von Polizei und Feuerwehr seriös in Wort und (bewegten) Bildern zu informieren. Dem Stadtteil Wulfen gehört darüber hinaus meine besondere Leidenschaft. Hier bin ich verwurzelt und in verschiedenen Vereinen aktiv. Davon profitiert natürlich auch meine journalistische Arbeit.
