Grüne fordern mehr Teststellen und wegen Omikron Rachenabstriche

Coronavirus

Wegen der Omikron-Variante von Corona hat die Grüne Ratsfraktion in Dorsten die Kreisverwaltung in Recklinghausen aufgefordert, Konsequenzen zu ziehen.

Dorsten

von Dorstener Zeitung

, 09.01.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Susanne Rompza, sozialpolitische Sprecherin der Grünen

Susanne Rompza, sozialpolitische Sprecherin der Grünen © privat

Die Ratsfraktion der Grünen in Dorsten hat die Kreisverwaltung Recklinghausen angesichts der derzeit angespannten Situation an einigen Teststellen in Dorsten aufgefordert, einerseits für eine ausreichende Teststruktur zu sorgen und andererseits sicherzustellen, dass Tests verwendet werden, die auch die Omikron-Variante erkennen.

2G+ ist sinnvoll und notwendig

„2G+ ist in der derzeitigen Situation gerade für viele Freizeitbereiche, aber auch für die Gastronomie ein sinnvoller und notwendiger Schritt, um flächendeckende Schließungen zu verhindern und gleichzeitig das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu bringen. 2G+ ist aber nur umsetzbar, wenn eine ausreichende Anzahl an Teststellen zur Verfügung steht und diese auch barrierefrei zu erreichen sind“, heißt es in dem Schreiben der Grünen an die Kreisverwaltung.

Auch wenn sich der Andrang auf die Teststellen nach den Weihnachtsferien wieder beruhigen sollte, sei absehbar, dass bis ins Frühjahr hinein Tests ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung sind. Das erklärt Susanne Rompza, sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion.

Neben der Verfügbarkeit von Schnelltests regen die Grünen an, eine andere Testvariante in Betracht zu ziehen, weil die Omikron-Variante bei einem Rachenabstrich wesentlich besser erkannt wird als bei einem Nasenabstrich.