Glanzvolle Gala würdigte das Ehrenamt in Dorsten
Ehrungen und Showprogramm
Mit einer glanzvollen Gala hat die Stadt Dorsten am Sonntag das Ehrenamt gewürdigt. Rund 700 Gäste feierten in der Aula St. Ursula drei Einzelpersonen, ein Ehepaar und eine Gruppe. Auch das Showprogramm begeisterte, wie unsere Fotostrecke beweist.
Bürgermeister Tobias Stockhoff und Moderator Michael Maiß führten durch das vielseitige Programm mit viel Lokalkolorit, in dessen Verlauf mit Sophie Schwerthöffer (16) und Sophie Knospe (15) zwei junge Sängerinnen aus Dorsten für glänzende Unterhaltung sorgten. Das galt auch für Zauberer Matthias Rauch, frischgebackener Vater, der das Publikum gleichermaßen zum Lachen und Staunen brachte, und die à-capella-Formationen GinFis und Mixed Pickles, die ebenfalls ihre Wurzeln in Dorsten haben.
Die Dudelsack-Formation McBricht Greenland Pipes and Drums aus Schermbeck brachte die Aula zwischenzeitlich mit dem Steiger-Lied zum Beben.
Im Mittelpunkt standen aber natürlich die Ehrenamtlichen, die eine Jury für einen Preis nominiert hatte:
- die Flüchtlingshilfe Lembeck-Rhade, stellvertretend für die vielen Menschen in Dorsten, die sich für Menschen engagieren, die aus Kriegsgebieten nach Dorsten gekommen sind,
- Anita Zajc, die sich seit vielen Jahrenzehnten in der evangelischen Frauenhilfe in Hervest engagiert und sich vor allem um türkische Mütter und ihre Integration kümmert,
- Manfred Luttkus, der im VfL Rot-Weiß Dorsten seit Jahrzehnten "Mädchen für alles" ist und den Sportverein als Familie betrachtet, in dem man soziale Kontakte knüpfen und pflegen kann,
- Helga Schroer, die als "sehende Helferin" im Blindenverein Dorsten dafür sorgt, dass "auch diese Menschen am Leben teilhaben können".
Für ihr Lebenswerk wurden Horst und Gisela Grothus ausgezeichnet. Horst Grothus engaiert sich seit Jahrzehnten im Bereich Erziehung und Bildung hat vor acht Jahren eine türkische Krabbelgruppe initiiert. Gisela Grothus hat 1985 das Frauenhaus in Dorsten gegründet und mitgeholfen, dass bis heute "5000 Frauen und noch mehr Kinder" Zuflucht und Schutz gefunden haben.