Dorstener starb bei Flugzeugabsturz in Kirchhellen Ermittler vermuten fahrlässige Tötung

Flugzeugabsturz: Ermittler gehen von fahrlässiger Tötung aus
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Ein 58-jähriger Flugschüler aus Dorsten ist Mitte November bei einem Flugzeugabsturz gestorben. Die Maschine - eine Cessna - zerschellte auf dem Boden eines Waldstückes nahe des Flugplatzes Schwarze Heide in Kirchhellen.

Während der Dorstener noch an der Unglücksstelle starb, überlebte der 73-jährige Fluglehrer aus Erkrath. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. Nun konzentrieren sich die Ermittlungen der zuständigen Staatsanwaltschaft Duisburg auf den Mann. Und zwar wegen fahrlässiger Tötung.

Ermittlungen: Plötzlich Nebel aufgetreten

Kurz nach dem Absturz im November sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft gegenüber dieser Redaktion, dass möglicherweise plötzlich Nebel aufgetreten sein könnte. Die bisherigen Ermittlungen hätten diese These nun bestätigt, so die Staatsanwaltschaft.

Und genau darauf basiere der Verdacht der fahrlässigen Tötung gegen den Fluglehrer. Dieser, so die Staatsanwaltschaft, hätte den Flug wegen des Wetters gar nicht freigeben dürfen.

Die Untersuchungsergebnisse der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) lägen indes noch nicht vor. Im November hatte die Staatsanwaltschaft gesagt, dass diese möglicherweise im Januar 2024 vorliegen. Wann die Ergebnisse veröffentlicht werden, sei allerdings noch nicht absehbar.

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