Film zur jüdischen Gegenwart feierte im Kino in Dorsten Premiere
Jüdisches Museum
Im Central-Kino in Dorsten wurde ein Film als Premiere gezeigt, der das aktuelle Leben jüdischer Menschen in der Region porträtiert. Er wird auch im Jüdischen Museum zur Verfügung gestellt.

Protagonistinnen Ifat und Natascha mit Rina Rosenberg (2.v.r.) und Co-Regisseur Ilja Kagan (r.) vom Filmteam Draw-A-Change © JMW Ralph Gorksi
Eine echte Filmpremiere mit Regisseuren und Protagonisten fand kürzlich im Central-Kino in Dorsten statt: Mit dem Filmprojekt „#jüdisch“ nehmen dabei der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten als Auftraggeber das aktuelle Leben jüdischer Menschen in unserer Region und darüber hinaus in den Blick.
Der 36-minütige Film porträtiert fünf Jüdinnen und Juden und ihre jeweilige Sicht auf Fragen, wie Religion, Zuhause, Humor, Verantwortung und Zukunft. Dabei kommen auch Themen, wie Identität und Antisemitismus, Außenwahrnehmung und Innensicht von Juden und Jüdinnen, zur Sprache.
Bei der Premiere lobte Matthias Löb, Direktor des LWL: „Dem Produktionsteam ist es gelungen, einen mitreißenden, facettenreichen Blick auf die junge jüdische Gegenwart in Deutschland zu werfen.“ Dr. Kathrin Pieren, Leiterin des Jüdischen Museums, ergänzte: „Der Film bietet viel Stoff zur Diskussion in der kritischen Bildungsarbeit und ergänzt das bestehende Angebot unseres Museums in idealer Weise.“
Kostenloser Download
Der Film steht unter http://www.westfalen-medien.lwl.org als kostenloser Download im Shop des LWL-Medienzentrums zur Verfügung. Außerdem wird er über www.bildungsmediathek-nrw.de für alle Schulen in NRW kostenlos verfügbar sein. Das Jüdische Museum wird ihn in Workshops einsetzen, und ab Mitte April wird er auf einer Medienstation im Museum zur Verfügung stehen.