Mehr als 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz, als es in einer Lagerhalle in Dorsten brannte. Zu retten war die dortige Kfz-Werkstatt nicht mehr, mehrere Fahrzeuge wurden ebenfalls vernichtet.
Inzwischen haben sich Sachverständige der Kripo in der Ruine umgesehen und sind sich sicher: Es war keine vorsätzliche Brandstiftung. Ob es Fahrlässigkeit war, die das Feuer auslöste, oder ein technischer Defekt - da wollen sich die Experten derzeit noch nicht festgelegen.
Etwas genauer sind die vorläufigen Einschätzungen, was die Höhe des Sachschadens betrifft. „Mehr als 100.000 Euro“, sagte Polizeisprecher Andreas Lesch auf Anfrage. Da ist noch viel Luft nach oben, aber genauere Angaben seien zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich.
Das Feuer war am vergangenen Donnerstagabend (22. Juni) an der Ecke An der Wienbecke/Gälkenheide ausgebrochen, die Rauchschwaden waren weithin zu sehen. Sechs Löschzüge waren vor Ort, mussten aber Vorsicht walten lassen, weil immer wieder kleinere Explosionen, hervorgerufen wahrscheinlich durch überhitzte Gasflaschen, zu hören gewesen waren.
Nach zwei Stunden waren die Flammen in der 300 Quadratmeter großen Halle unter Kontrolle. Die Feuerwehr hatte eine mehrere hundert Meter lange Wasserleitung aus Schläuchen legen müssen. Ein Mitarbeiter der Werkstatt zog sich bei Löschversuchen Brandverletzungen zu.
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