Lagerhalle mit Fahrzeugen ausgebrannt Spurensuche in der Ruine muss warten

Lagerhalle mit Fahrzeugen ausgebrannt: Spurensuche in der Ruine muss warten
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Auf dem, was mal eine Hebebühne war, ist ein verkohltes Auto zu erkennen. Es wurde am Donnerstagabend, wie auch einige andere Fahrzeuge, durch ein Feuer in einer Lagerhalle zerstört. Mehr als 50 Feuerwehrleute brauchten mehrere Stunden, bis die Flammen gelöscht waren.

Die Situation war für die routinierten Einsatzkräfte der Hauptwache und der freiwilligen Löschzüge zunächst etwas unberechenbar. Immer wieder waren am Anfang Explosionen zu hören, verursacht sehr wahrscheinlich durch Gasflaschen, die wegen der großen Hitze explodierten.

Einige Behälter aus einem Nebenraum der Lagerhalle konnte die Feuerwehr ins Freie und somit aus der Gefahrenzone bringen. Alles unter Atemschutz, nicht nur wegen der Rauchentwicklung. „Das Dach der Halle enthält vermutlich Asbest“, sagte Feuerwehrsprecher Jan Heppner. „Für die Bevölkerung bestand aber keine Gefahr.“

Die Halle im Bereich An der Wienbecke/Gälkenheide, die jetzt eine Ruine ist, befindet sich in einem wenig besiedelten Bereich. Die Feuerwehr musste hunderte Meter Schlauchleitung legen, um die Wasserversorgung zu sichern.

Am Tag danach ist noch völlig unklar, wie das Feuer entstanden ist. Menschen waren jedenfalls vor Ort, denn ein Mitarbeiter zog sich bei eigenen Löschversuchen Brandverletzungen zu.

Der Eigentümer wollte sich am Freitag vor Ort gegenüber der Redaktion nicht zum Hergang äußern, die Polizei konnte es noch nicht. „Unsere Sachverständigen hatten am Freitag keine Zeit, den Brandort zu begutachten“, sagte Polizeisprecherin Annette Achenbach, „deshalb können wir auch noch nichts zur Schadenshöhe sagen.“ Das soll Anfang nächster Woche nachgeholt werden.