
So sah das Fenster der Nordwestbahn aus. © Bundespolizei
Neue Attacke auf den RE 14 ab Dorsten: Stein verfehlt Zugführer knapp
Zug-Attacke
Unbekannte Täter haben erneut den RE 14 der Nordwestbahn ab Dorsten angegriffen. Ein Stein durchschlug eine Scheibe des Führerstands. Zu dem Zeitpunkt war der Zug mit Tempo 80 unterwegs.
Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr und zum zweiten Mal in einer Woche bewarfen Unbekannte den RE 14 der Nordwestbahn, der aus Richtung Dorsten unterwegs war. Ein Stein durchschlug eine Seitenscheibe und landete im Führerstand. Gegen 18.45 Uhr alarmierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei in Essen. Auch diesmal passierte die Tat, als der Zug in voller Fahrt war.
Nach Ankunft des Zuges im Essener Hauptbahnhof untersuchten Bundespolizisten den Regionalexpress. Der geworfene Stein hatte das Seitenfenster des Führerstandes durchschlagen und landete direkt neben dem Triebfahrzeugführer. Dieser erklärte, dass er mit dem Zug um 18.35 Uhr den Haltepunkt Essen-Borbeck Süd passiert hatte, als er den Einschlag bemerkte. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Zug eine Geschwindigkeit von 80 km/h.
Erneut muss damit ein Triebwagen der Nordwestbahn in der Dorstener Werkstatt repariert werden. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
Zeugen gesucht
Die Behörde bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu verdächtigen Personen machen, die sich nahe der Bahnstrecke in Essen Borbeck Süd aufgehalten haben? Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Dortmund unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder an jeder anderen Bundespolizeidienststelle entgegen.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
