Entwarnung: Derzeit keine Hochwassergefahr in Dorsten

Pegel deutlich gesunken

Die befürchtete Wetterkatastrophe ist anscheinend an Dorsten vorbeigezogen. Der Krisenstab konnte am Samstagvormittag zunächst wieder aufgelöst werden, obwohl es anhaltend regnete.

Dorsten

, 25.06.2016, 11:27 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Stab Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) war am Samstag um 9 Uhr zur Lageeinschätzung in der Hauptfeuerwache zusammengekommen, konnte später aber wieder aufgelöst werden.

Der Stab Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) war am Samstag um 9 Uhr zur Lageeinschätzung in der Hauptfeuerwache zusammengekommen, konnte später aber wieder aufgelöst werden.

"Der Stab Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) ist am Samstag um 9 Uhr zur Lageeinschätzung in der Hauptfeuerwache zusammen gekommen", berichtete der stellvertretende Stadtsprecher Ludger Böhne. "Bis 10.30 Uhr war gesichert, dass sich die Lage im Vergleich zu Freitag deutlich entspannt hat."

Die Pegel an Rapphoffs Mühlenbach und Schölzbach waren deutlich gesunken. Die Prognose gegen 10.30 Uhr von noch 12 Millimetern Niederschlag im Laufe des Tages ließ keine erheblichen Anstiege erwarten, sodass zunächst Entwarnung gegeben werden konnte.

Pegelstand der Lippe unkritisch

Der Pegel der Lippe war zu diesem Zeitpunkt laut Böhne mit knapp sechs Metern unkritisch. Der Deich am Hohenkamp ist für 10,30 Meter ausgelegt. Insbesondere die Pegel am Schölzbach stehen aber weiterhin unter Beobachtung. "Der Krisenstab konnte um 10.30 Uhr aufgelöst werden, steht aber in Rufbereitschaft, falls sich die Lage unerwartet ändern sollte."

Bürgermeister Tobias Stockhoff richtete via Facebook "ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die teilweise mehrfach in den letzten Wochen in Dorsten und darüber hinaus im Hochwassereinsatz waren".

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