
© Guido Bludau
Einkauf mit Bändchen in Dorsten - das sagen Händler und Kunden (mit Video)
Einzelhandel
An 2G-Kontrollen führt in Dorstens Innenstadt kein Weg vorbei. Seit Samstag geht das einfacher - mit bunten Armbändchen. Erste Reaktionen sind positiv.
Kühle Temperaturen und Nieselregen - nicht gerade ideale Wegbegleiter für einen Einkaufsbummel. Trotzdem war Dorstens Innenstadt am Samstag ganz gut besucht. Handel und Kunden konnten sich dabei die notwendigen 2G-Kontrollen erstmals vereinfachen.
Kurzfristig hatte die Dorstener Interessengemeinschaft Altstadt (DIA) in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung bunte Armbändchen organisiert. Das macht die 2G-Kontrolle an jeder Ladentür überflüssig. Die ersten Reaktionen waren positiv.
Manfred Hürland, Sprecher der DIA, bestätigte am späten Vormittag: „Die ersten Kunden haben sich schon vor 10 Uhr ihr Bändchen abgeholt und waren froh, nicht mehr überall ihren Impfnachweis und den Personalausweis zeigen zu müssen.“
Sowohl auf dem Marktplatz an der Eisfläche, als auch beim Modehaus Sinn in der Lippestraße wurden die Bändchen mit der Aufschrift „DIA Dorsten“ nach einem einmaligen 2G-Nachweis ausgegeben. Zum Start am Samstag waren sie grün, aber „die Farbe wird sich täglich ändern“, sagte Hürland.
Kunden freuen sich über „gute Aktion“
Steffen Triebsees, der am Samstag in der Altstadt einige Weihnachtsgeschenke kaufen wollte, sprach von einer „guten Aktion“, um entspannt durch die Geschäfte zu bummeln. Miriam Schulz-Dickmann war eigens aus Hünxe gekommen, um mit Enkelin Mathilda Stiefel zu kaufen. „Da müssen wir bestimmt in mehrere Geschäfte“, war sie froh über die Bändchen-Ausgabe, die es mittlerweile auch in anderen Städten gibt,
Trotz des guten Starts hofft Manfred Hürland „inständig“, dass es ab 21. Dezember, wenn die aktuelle Corona-Schutzverordnung ausläuft, „normal weitergeht“.
Als „Blaulicht-Reporter“ bin ich Tag und Nacht unterwegs, um über Einsätze von Polizei und Feuerwehr seriös in Wort und (bewegten) Bildern zu informieren. Dem Stadtteil Wulfen gehört darüber hinaus meine besondere Leidenschaft. Hier bin ich verwurzelt und in verschiedenen Vereinen aktiv. Davon profitiert natürlich auch meine journalistische Arbeit.
