Dorstener Feuerwehr versorgt auch „abgeschnittene“ Bereiche Kollegen aus Polsum helfen

Sicherheit für „abgeschnittene“ Bereiche: Feuerwehr aus Polsum hilft
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Die Brücke am Polsumer Weg über den Rapphoffs Mühlenbach ist gesperrt. Über zeitraubende und kostspielige Umwege für Landwirte und gefährliche Umleitungsstrecken für Schulkinder haben Anwohner sich bereits beklagt, jetzt tauchte jedoch auch die Frage nach der Erreichbarkeit im Falle eines Brandes auf. Muss die Feuerwehr ebenfalls weite Umwege in Kauf nehmen, um Einsatzorte jenseits der Brückenbaustelle zu erreichen? Wir haben nachgefragt.

Selbstverständlich habe die Kreisleitstelle Recklinghausen den Brückenabriss im Einsatzleitsystem vermerkt, teilte die Feuerwehr über die Pressestelle der Stadt mit. Damit wird vermieden, dass Einsatzkräfte im Eifer des Gefechts unerwartet vor der gesperrten Brücke stehen und kehrtmachen müssen.

Bei allen Feuerwehreinsätzen werde zudem der Löschzug Marl-Polsum zusätzlich zu den Feuerwehrlöschzügen aus Dorsten alarmiert, der kaum mehr als drei Kilometer von der gesperrten Brücke entfernt zu Hause ist.

In der Antwort der Feuerwehr heißt es weiter: „Bei allen Rettungsdiensteinsätzen wird Kontakt mit der Leitstelle Gelsenkirchen aufgenommen.“ Stehe das Gelsenkirchener Notarztfahrzeug oder der Rettungswagen gerade nicht zur Verfügung, werde das nächstmögliche Fahrzeug aus Marl oder Dorsten alarmiert. Per Georeferenzierung wird ermittelt, wer am nächsten dran ist und zum Einsatzort beordert.

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