Die neue Krankenhausplanung sieht vor, dass am Dorstener St. Elisabeth-Krankenhaus die kardiologische Notfallversorgung und die Senologie gestrichen werden. Frühstens soll das ab dem 1. April, jedoch spätestens zu 2026 in Kraft treten.
Über zehntausend Teilnehmer
Der Aufschrei war groß: Politiker, Ärzte und Betroffene haben sich zu Wort gemeldet und für den Erhalt der kardiologischen Notfallversorgung ausgesprochen. Der Dorstener Klaus Peeters wollte ebenfalls handeln und hat eine Online-Petition ins Leben gerufen. Bis jetzt haben 10.222 Menschen an der Petition teilgenommen (Stand 31.1. 11.43 Uhr). Abrufbar ist das Gesuch über www.tinyurl.com/Petition-Kardiologie.
„Ich möchte der Bevölkerung der Stadt Dorsten einen gemeinsamen Raum geben, um über die Entscheidung des Gesundheitsministers abzustimmen“, begründete er Mitte Januar seine Entscheidung, die Petition zu starten.

Sollte die kardiologische Notfallversorgung und damit der Linkskatheter-Messplatz bald nicht mehr im Dorstener Krankenhaus vorhanden sein, so müssten die Dorstener in eins der umliegenden Krankenhäuser fahren. Der Weg nach Marl und Recklinghausen verlängere sich nicht nur für die Dorstener. Auch die Schermbecker sind auf das Angebot des St. Elisabeth-Krankenhauses angewiesen.