Vier Standorte hat der Allgemeine Soziale Dienst in Dorsten. Er berät und unterstützt Kinder, Jugendliche und Eltern in ihrem Alltag. In einem Dorstener Stadtteil hält sich nun das Gerücht, dass ein Standort schließen soll.
Damit gemeint ist die Anlaufstelle im Gemeinschaftshaus am Wulfener Markt. Laut des Gerüchts soll die Stelle ab Anfang Juli geschlossen sein. Doch stimmt das? Falls ja, wie soll es dort weitergehen? Schließlich ist das „Team Wulfen“ nicht nur für Alt-Wulfen und Barkenberg, sondern auch für Deuten zuständig, um Familien zu unterstützen.
Standort soll bleiben
Stadtsprecher Ludger Böhne schafft das Gerücht schnell aus der Welt. „Der Standort soll natürlich nicht aufgegeben werden“, schreibt er auf Nachfrage. Er könne sich jedoch erklären, warum sich „das aufgebauschte Gerücht“ verbreitet haben könnte: „Hintergrund ist vermutlich, dass einige Kolleginnen des ASD-Teams in Wulfen den Arbeitgeber gewechselt und die Stadt verlassen haben.“ Laut Böhne habe das aber keinen speziellen Grund, sondern sei nur eine zufällige Häufung.
Trotz dessen gibt es zwei gute Nachrichten für den Standort. Erstens würden die Nachfolgerinnen und Nachfolger eingearbeitet. Die Vorstellungsgespräche hätten bereits stattgefunden. Deshalb, so Böhne, könne es also vorkommen, „dass der Standort Wulfen in der Einarbeitungszeit temporär nicht besetzt ist“.
Aber: Die Einschränkungen seien in dieser Zeit überschaubar, bzw. gar nicht erst wahrnehmbar, „da ein großer Teil der Zusammenarbeit mit den Familien nicht im Büro stattfindet, sondern die Kolleginnen und Kollegen vom ASD die Familien aufsuchen.“
Mehr Personal für „Team Wulfen“
Die zweite gute Nachricht: Die Personalstärke für das „Team Wulfen“ des ASD wird aufgestockt. Bislang hatte dies 3,5 Vollzeitstellen, wovon 0,5 mit Leitungsfunktion vorgesehen waren. Nun kommt noch eine halbe Vollzeitstelle dazu, also 4 Vollzeitstellen insgesamt. Aufgeteilt würden diese je nach Stellenbesetzung wahrscheinlich auf mehrere Personen.
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