TV-Sendung in Dorsten Maria Schulte Spechtel über ihren ersten Auftritt vor der Kamera

Maria Schulte Spechtel über ihren ersten Auftritt vor der Kamera
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Hochbetrieb herrschte am Dienstagmittag (20.6.) auf dem Waldhof der Familie Schulte Spechtel in Dorsten. Und das nicht nur wegen des laufenden Betriebes auf den Feldern, in der Putenaufzucht und -mast oder im Pferdestall. Vielmehr war ein Fernseh-Team vor Ort, um für die WDR-Serie „Land und lecker“ zu drehen. Mittendrin: Maria Schulte Spechtel.

Die 21-Jährige lebt mit ihren Großeltern, ihren Eltern und ihrem Bruder auf dem traditionsreichen Hof zwischen dem Schloss Lembeck und der Neuen Stadt Wulfen. Und sie gehört zu den sechs Protagonistinnen und Protagonisten, die in einer neuen Staffel von „Land und lecker“ zu sehen sein werden.

Wer hat am leckersten gekocht?

Diese begeben sich auf eine Reise durch ganz Nordrhein-Westfalen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen von Höfen, auf denen sie leben und arbeiten. Dort besuchen sie sich gegenseitig, lernen die Besonderheiten der Höfe kennen und speisen sich durch selbst gekochte Menüs. Die große Frage am Ende jeder Staffel: Wer hat am leckersten gekocht?

Dabei stehe sie gar nicht so oft vor dem Herd, erzählt Maria Schulte Spechtel. Vielmehr koche die Oma mittags für alle, sagt sie weiter. Tatkräftige Unterstützung bekam die Dorstenerin daher am Dinner-Drehtag von ihrer Familie - unter anderem von ihrer Mutter.

Aber was bekommen die Hofgäste serviert? Das hat Maria Schulte Spechtel noch nicht verraten. Die Auflösung gibt es erst, wenn die Folge im TV beim WDR ausgestrahlt wird. Mitte August wird es soweit sein, schätzt die Dorstenerin.

Die Jüngste in der Familie

Mit ihren 21 Jahren ist Maria Schulte Spechtel nicht nur das jüngste Familienmitglied. Sie gehört auch zu den jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die je bei der TV-Serie „Land und lecker“ mitgemacht haben.

Von Nervosität war jedoch keine Spur. Auch dann nicht, als am Dienstagmittag (20.6.) die erste Klappe fiel und die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Pedelecs auf den Waldhof gefahren kamen.

Mehrere Kameraleute und Tontechniker fingen die herzlichen Umarmungen und die Sektbegrüßung ein. Selbstbewusst und sicher stellte sie den anderen Teilnehmern ihre Familie vor - während die Kameras liefen. Selbstverständlich ist das nicht.

Maria Schulte Spechtel verteilt Sekt an ihre Gäste auf dem Waldhof Schulte Spechtel in Dorsten. Um sie herum nehmen Kameras alles auf.
Maria Schulte Spechtel verteilt Sekt an ihre Gäste auf dem Waldhof Schulte Spechtel in Dorsten. Um sie herum nehmen Kameras alles auf. © Julian Preuß

Maria Schulte Spechtel weiß allerdings genau, weshalb sie kaum nervös war. „Weil ich beim Reiten im Turniersport sehr aktiv bin“, sagt sie. Schließlich sei sie dabei ja auch regelmäßig Drucksituationen ausgesetzt, in denen sie ihre beste Leistung zeigen möchte. Mehr machen, als ihr Bestes zu geben, könne sie dann nicht.

Viel Lockerheit beim Dreh

Genau mit dieser Lockerheit sei sie auch in die Dreharbeiten für „Land und lecker“ gegangen. „Das Schlimmste, was hätte passieren können, ist, dass das Wetter nicht mitspielt oder das Essen nicht rechtzeitig fertig wird“, sagt sie.

Warum macht die 21-Jährige bei der TV-Sendung mit? Jedenfalls nicht, um zu sagen: „Mama, ich bin im Fernsehen!“ Maria Schulte Spechtel sagt, ihr gehe es vor allem darum, Lebenserfahrung zu sammeln sowie die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, deren Höfe und deren Arbeitsweisen kennenzulernen. Eben darum, Kontakte zu knüpfen und ein Netzwerk aufzubauen.

Das Netzwerk und die Medienerfahrung könnte der gelernten Pferdewirtin irgendwann mal zugute kommen. Zumindest dann, wenn Maria Schulte Spechtel ihren großen Traum verwirklicht. „Ich möchte mal irgendwann in Aachen reiten“, erzählt sie. Dort finden die prestigeträchtigsten Turniere im Reitsport statt.

Viel Zeit im Pferdestall

Der Umgang mit Pferden und das Reiten ist der Dorstenerin quasi in die Wiege gelegt worden, berichtet Maria Schulte Spechtel. „Meine Mama züchtet seit über 30 Jahren Pferde. Jetzt bin ich für deren Ausbildung und deren Verkauf zuständig“, erzählt sie. Den ganzen Tag über verbringe sie deshalb bei den Tieren im Stall. Meist von morgens um sechs bis teilweise in den späten Abend hinein.

Ähnlich lange haben teilweise auch die Drehtage für „Land und lecker“ gedauert. Von etwa 9 bis 20 Uhr. Insgesamt zehn Stück stehen für Maria Schulte Spechtel auf dem Plan, bis die neue Staffel abgedreht ist.

Die Dorstenerin ist erleichtert, ihr Dinner auf dem Waldhof Schulte Spechtel am Dienstagabend hinter sich gebracht zu haben. Nun kann sie sich voll und ganz darauf konzentrieren, noch bei einigen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Gast zu sein, während um sie herum wieder viel Betrieb herrschen wird.

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