
Mit einem Großaufgebot versucht die Feuerwehr einen Brand auf einem Bauernhof in Dorsten zu löschen. © privat
Großeinsatz für Dorstener Feuerwehr: Scheune auf Bauernhof brannte, Tiere in Gefahr
Feuerwehr-Einsatz
Auf einem Bauernhof in Dorsten ist am Dienstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Die Einsatzkräfte mussten sich vor Ort auch um zahlreiche Tiere kümmern, die das Feuer bedroht hatte.
Auf einem Bauernhof an der Halterner Straße/Orthöve im Dorstener Stadtteil Hervest ist am Dienstagnachmittag (5.7.) ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Gebrannt hatte ein zweigeschossiges Scheunengebäude samt Stall. Darin haben sich nach Angabe der Kreispolizei-Leitstelle Recklinghausen 50 bis 60 Kälber befunden.
Feuerwehr konnte auf Sicht zum Einsatzort fahren
Der Notruf sei bei der Polizei um 15.58 Uhr eingegangen. Fast gleichzeitig wurde die Feuerwehr alarmiert. Im Laufe des Nachmittags waren fast alle Löschzuge der Stadt vor Ort. Lediglich der Löschzug Altendorf sicherte den Brandschutz auf der Wache. Die Rauchentwicklung sei so stark gewesen, dass die Feuerwehr das letzte Stück bis zur Brandstelle nur auf Sicht fahren konnte, berichtete Jan Heppner, stellvertretender Pressesprecher der Dorstener Feuerwehr, gegen 19 Uhr am Abend.
„Wir haben verhindern können, dass das Feuer auf ein angrenzendes Wohnhaus und ein Wirtschaftsgebäude übergreift“, so Heppner. Jedoch war die betroffene Scheune bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Den Kälbern in den Ställen sei allerdings nichts passiert. „Wir konnten die Tiere mithilfe der Anwohner nach draußen treiben“, sagte Heppner. Personen seien ebenfalls nicht zu Schaden gekommen.

Vom Stall stehen nur noch die Grundmauern. © Julian Preuß
Zu einer möglichen Brandursache äußerte sich Heppner nicht. Ein Polizist vor Ort sagte, dass er von einem technischen Defekt ausgehe, der Stroh entzündet habe. Das in dem Gebäude gelagerte Stroh sorgte auch dafür, dass der Feuerwehreinsatz auch drei Stunden nach der ersten Alarmierung noch nicht beendet war.
Wenn es die Situation erfordere, würden bis in den späten Abend Einsatzkräfte vor Ort bleiben, um das Gebäude kontrolliert herunterbrennen zu lassen, so Heppner. Einige Löschzüge seien aber bereits am frühen Abend wieder eingerückt.
Geboren in der Stadt der tausend Feuer. Ruhrpott-Kind. Mag königsblauen Fußball. Und Tennis. Schreibt seit 2017 über Musik, Sport, Wirtschaft und Lokales. Sucht nach spannenden Geschichten. Interessiert sich für die Menschen und für das, was sie bewegt – egal in welchem Ort.
Geboren und geblieben im Pott, seit 1982 in verschiedenen Redaktionen des Medienhauses Lensing tätig. Interessiert an Menschen und allem, was sie anstellen, denken und sagen.
