Die jüngsten Artisten auf dem Todesrad in Dorsten Premiere im Weihnachtscircus Dorsten

Die jüngsten Artisten auf dem Todesrad in Dorsten
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Seit elf Jahren ist der Familienbetrieb vom Weihnachtscircus jedes Jahr zu Gast in Dorsten. Die Redaktion hat mit Gino Kaselowsky (35), Moderator und Juniorchef, einen Blick hinter die Kulissen der Zirkusmanege geworfen.

22 Familienmitglieder im Alter von 3 bis 58 sind hier tätig. Jedes Jahr aufs Neue möchten sie den Zuschauern eine Show präsentieren, wie sie sie noch nicht gesehen haben. Mit Ideen und Einfallsreichtum im Gepäck erfindet sich die Familie mit ihren Showeinlagen stets neu.

Miguel und Jordan sind weltweit die jüngsten Artisten auf dem Todesrad. Hier mit Vater Gino Kaselowsky.
Miguel und Jordan sind weltweit die jüngsten Artisten auf dem Todesrad. Das macht nicht nur sie selbst, sondern auch Vater Gino Kaselowsky (v.l.) stolz. © Marie-Therese Gewert
Die ganze Zirkusfamilie
Die ganze Zirkusfamilie vom Weihnachtscircus Dorsten unter einem Dach vereint © privat

Superhelden

In diesem Jahr präsentieren sie eine Varieté-Show unter dem Motto „Superhelden“. So kommen die Superhelden auf der Bühne unterm Zirkuszelt zusammen: Spiderman mit Handstandakrobatik, Ladybug, die Kunststücke mit Hula-Hoop-Reifen auf die Bühne zaubert, Prinzessin Elsa und Schneemann Olaf mit Luftakrobatik. „Für die Kinder ist es ein besonderer Moment“, sagt Gino Kaselowsky.

Dann schneit es im Zirkuszelt und Magie wird lebendig. Hinzu kommen die Transformer mit der Figur Bumblebee, die 2,70 Meter groß ist. Spaß beim Tanz und Zeit für ein Foto bekommen die Gäste mit dem tierischen Maskottchen Chase. Echte Tiere kommen hier nicht zum Einsatz.

Standing Ovations

Was immer besonders schön ist? Der Moment, in dem sich das Publikum von seinen Plätzen erhebt und applaudiert. „Standing Ovations - das sagt uns, es hat ihnen gefallen“, so Gino Kaselowsky.

In Dorsten kommt die Zirkusfamilie immer schon Mitte November an, um sich entsprechend auf die Weihnachtsvorstellungen vorzubereiten. Auch wenn es draußen kalt ist, muss im Zelt niemand frieren. Es gibt warme Brezel, Glühwein und Co. „Es ist wie ein Vorgeschmack auf Weihnachten“, meinte eine Dorstener Besucherin zu ihm.

Junge Artisten im Todesrad

Ein besonderes Highlight präsentieren seine beiden Söhne Miguel (14) und Jordan (11). Die beiden waren in diesem Jahr in Dorsten erstmals mit dem „US-Todesrad“ auf der Bühne zu sehen, wie es nur selten präsentiert wird.

Sie sind offiziell die jüngsten Artisten der Welt. Aktuell warten sie noch auf die Eintragung, eine Bestätigung für das Guinessbuch der Rekorde haben sie schon erhalten. Zwei Jahre haben sie trainiert.

Jordan im Todesrad
Jordan im Todesrad © privat

Überwindung und Aufregung

„Das hat uns als Eltern Überwindung gekostet“, gesteht Gino Kaselowsky, als sein Sohn Miguel auf ihn mit seinem Wunsch herantrat. Als Eltern waren sie echt aufgeregt. Nach langer Trainingszeit fühlten sich die beiden Jungs in diesem Jahr bereit.

„In Dorsten ist die Premiere gewesen und es macht uns einfach nur stolz.“ Auch die beiden jüngsten Artisten selbst waren zunächst sehr aufgeregt. Nach der Premiere strahlten sie über beide Ohren. Die Bestätigung, es als jüngste Artisten geschafft zu haben, motiviert sie und treibt sie weiter an. „Dadurch strotzen sie nur so vor Selbstbewusstsein“, meint ihr Vater stolz. Immerhin ist das Rad neun Meter hoch.

Miguel im Todesrad.
Miguel im Todesrad. © privat

Die Shows sind beliebt: Am 23. Dezember sind die Plätze ausverkauft. Sie sind bis zum 5. Januar vor Ort an der Kleiberstraße in Hervest und stehen bis auf Neujahr täglich auf der Bühne. Für Samstag (28.12.) verlost das Team noch 50 Freikarten, verrät Gino Kaselowsky. Dafür müssten Interessierte einfach eine E-Mail unter dem Betreff Gewinnspiel an info@superheldencircus.de schicken, gerne mit der Information verbunden, warum man die Tickets gewinnen möchte.

Auch bietet der Weihnachtscircus die Möglichkeit zum Sponsoring für Dorstener Unternehmen an, auch das Zelt stellt er für Firmenfeiern und Gesellschaften zur Verfügung.

Impressionen von der Premiere auf dorstenerzeitung.de