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Coca-Cola krönt sein Werk in Dorsten zum besten in Europa
Coca-Cola
Das Coca-Cola-Werk in Dorsten ist als Produktionsstandort des Jahres 2019 ausgezeichnet worden. Die „außergewöhnlichen Leistungen“ in zwei Bereichen waren entscheidend.
Mit dem internen „Plant of the Year 2019“-Award hat Coca-Cola
European Partners (CCEP) am Montagabend im französischen Lille den Standort Dorsten als Produktionswerk des Jahres ausgezeichnet. „Der Preis ist eine große Ehre“, sagte Betriebsleiter Ralf Schmalenbeck. „Ich nehme ihn stellvertretend für meine hochmotivierte Mannschaft entgegen.“

Über den Gewinn des „Enviroment Award“ von Coca-Cola Europa freuten sich die Mitarbeiter des Abfüllwerkes in Dorsten im September 2018. © Bernd Thissen
CCEP würdigte die außergewöhnlichen Leistungen des Dorstener Teams insbesondere in den Bereichen Nachhaltigkeit und Innovation. So ist es unter anderem gelungen, den Blasdruck bei der Herstellung von PET-Flaschen zu senken. Inzwischen liegt er bei 15 bar – das ist weniger als die Hälfte des Drucks, der ursprünglich erforderlich war, um den PET-Rohling einer 0,33-Liter-Flasche zu blasen.
Ersatzteile vor Ort herstellen
Für mehr Effizienz sorgt in Dorsten nach Angaben des Unternehmens auch der konsequente Einsatz modernster Technologie: Mithilfe von 3D-Druckern lassen sich etwa Maschinenersatzteile direkt vor Ort selbst herstellen. Eine digitale Datenbrille unterstützt zudem die Kommunikation im Bereich der Instandhaltung.
Die Auszeichnung, ist nicht die erste für das Coca-Cola-Produktionswerk in Dorsten. Bereits 2018 erhielt der Standort einen Umweltpreis als Vorreiter bei der Wasser- und Energieeinsparung im europäischen Coca-Cola-System.
2020 feiert der Standort in der Rudolf-Diesel-Straße sein 40-jähriges
Bestehen. Darüber hinaus investierte Coca-Cola im vergangenen Jahr über 25 Millionen Euro für eine neue Produktionslinie, die im Frühjahr 2020 die ersten Getränke produzieren wird.
Veränderungen gab es immer, doch nie waren sie so gravierend. Und nie so spannend. Die Digitalisierung ist für mich auch eine Chance. Meine journalistischen Grundsätze gelten weiterhin, mein Bauchgefühl bleibt wichtig, aber ich weiß nun, ob es mich nicht trügt. Das sagen mir Datenanalysten. Ich berichte also über das, was Menschen wirklich bewegt.
