Burger-Profi Luis Windeck eröffnet den "Kleinen Büffel" in Dorsten.

© Michael Klein

Top-Burger-Bar eröffnet in Dorsten: „Absolute Traumlage“

rnGastronomie

Er ist ein „Burger-Missionar“. Jetzt eröffnet ein von seinen Gästen top-bewerteter Gastronom in Dorsten eine Burger-Bar mit Biergarten - und setzt dabei auf hochwertige Fleischqualität.

Dorsten

, 02.09.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Sein überaus guter Ruf eilt ihm voraus. Mehr als 200 Rezensionen listet die Internet-Suchmaschine „Google“ für seine Recklinghäuser Vorgänger-Gastronomie auf, Durchschnitt: 4,9 von 5 möglichen Punkten. „Ein echter Hammer“, ist Luis Windeck selbst ganz überwältigt von diesem Gäste-Zuspruch. Die Dorstener dürfen sich also über eine absolute Top-Burger-Bar freuen, die der 37-Jährige am Samstag (4. September) in der Lippestadt eröffnen wird.

Den Namen seines Lokals nimmt er aus Recklinghausen mit nach Dorsten: „Kleiner Büffel“. Eigentlich müsste es hier „Großer Büffel“ heißen - „denn hier habe ich endlich viel mehr Platz“, freut sich der 37-jährige Dattelner über den neuen Standort. Seine Burger-Bar samt Biergarten befindet sich nämlich am Dorstener Segelflugplatz (Im Ovelgünne 20), wo Ronny und Sylvia Scherrinsky bis vor Kurzem ihre „Fliegerklause“ betrieben haben - und nun in den wohlverdienten Ruhestand gegangen sind.

Jetzt lesen

Lediglich 37 Quadratmeter hatte der „Kleine Büffel“ an seinem bisherigen Standort an der Löhrhofstraße in Recklinghausen, „eigentlich nur Stehplätze, keine Heizung und ein schlechter Standort“, so Luis Windeck. In nur 20 Monaten (inklusive Corona-Pausen) hatte er dort dennoch so viele begeisterte Burger-Fans gefunden, dass ein Umzug dringend notwendig wurde.

„Per Zufall bin ich im Internet auf die Fliegerklause in Dorsten gestoßen“, sagt er. „Das ist für mich die absolute Traumlage hier.“ Finden auch seine beiden kleinen Kinder. „Aus dem großen Sandkasten draußen waren sie beim Besichtigungstermin nicht wegzukriegen.“

Einer der Burger von der Speisekarte des Restaurants „Kleiner Büffel".

Einer der Burger von der Speisekarte des Restaurants „Kleiner Büffel". © Privat

Der 37-Jährige ist ein „Burger-Missionar“ - und legt beim Fleisch Wert auf beste Qualität. Jahrelang hat er im fleischverarbeitenden Gewerbe gearbeitet. „Da habe ich vieles erlebt, was mir überhaupt nicht gefallen hat“, sagt der Gastronom, der sich selbst als „absoluter Tierfreund“ bezeichnet. Vor der Selbstständigkeit hat er sich deshalb ein Jahr lang intensiv mit allen Facetten von nachhaltiger Fleischproduktion beschäftigt - und Züchter gefunden, für die artgerechte Haltung und stressfreie Schlachtung oberstes Gebot sind.

Unterschiedliche Fleischsorten

„Ich werde von der Zusammenarbeit mit diesen Betrieben regelmäßig Videos auf Instagram und Facebook posten, damit die Gäste davon einen Eindruck haben, wo es herkommt.“ Drei unterschiedliche Fleischsorten, die er selbst durch den Fleischwolf dreht, bietet er an: Black Angus von einer Bäuerin aus Hamminkeln, Büffelfleisch von einem Betrieb in Südtirol, Wagyu-Rind aus Nordfriesland. „Saisonal gibt es auch Bisonfleisch“, kündigt er an. Die Brioche- und Dinkel-Buns (Brötchen) bezieht er von einer Traditionsbäckerei in Dortmund, die Saucen sind zum Großteil selbst gemacht.

In den letzten Tagen hat Luis Windeck die Gastro-Immobilie kräftig aufgemöbelt. Dunkler Anstrich mit Holzelementen draußen, drinnen neues Mobiliar und eine neue Küche mit Lavasteingrill und Power-Blöcken, auf denen die Patties (Hacksteaks) die nötige Hitze bekommen.

Auch das Interieur hat sich geändert.

Auch das Interieur hat sich geändert. © Michael Klein

Am Eröffnungs-Wochenende werden Luis Windeck und sein Team zunächst die auf der Speisekarte stehenden Burger servieren, „ab Mittwoch können die Gäste zudem selbst ihre Toppings und Saucen auswählen“. Dann wird es auch vegane Burger geben, solche mit Grilled Chicken, auch Phina-Putenschnitzel, Pommes und Brat-Würste für diejenigen, die keine Burger mögen. Und wer will, kann auch einfach nur einen Cocktail oder einen Drink zu sich nehmen.

Jetzt lesen

Die beiden Eröffnungstage am Wochenende (4./5. September) gelten als Probelauf, „nach und nach wird sich drinnen und draußen immer mal wieder was Neues tun“, so der 37-Jährige. Im Gegensatz zu den bisherigen Betreibern wird er das ganze Jahr und auch außerhalb der Flug-Saison geöffnet haben. „Auch für Feierlichkeiten und besondere Veranstaltungen.“

Öffnungszeiten

Mehr Infos bei facebook.de/Kleiner Büffel, im Internet unter www.kleinerbueffel.de . Reservierungen unter Tel. (0173) 6606197. Öffnungszeiten: Freitag und Samstag (12 bis 0 Uhr, Küche bis 22 Uhr), Sonntag (12 bis 21 Uhr), Mittwoch und Donnerstag (16.30 bis 22 Uhr), Ruhetage: Montag und Dienstag. Es gibt einen Abhol-, aber keinen Lieferservice.

Schlagworte: