
© Guido Bludau
Begehrtes Neubaugebiet in Dorsten lässt weiter auf sich warten
Baugebiet
Es gehört zu den größten geplanten Neubaugebieten in Dorsten. Da dafür Regenrückhaltebecken neu gebaut und erweitert werden müssen, gibt es aber weiterhin Verzögerungen.
Große Hoffnung setzen Stadt und viele bauwillige Bewerber in ein neues Baugebiet: 60 Grundstücke, 100 Wohneinheiten, verteilt auf Einfamilienhäuser und Geschosswohnungen. Doch bis die Bagger anrücken, wird es weiter dauern.
Es geht um die landwirtschaftlich genutzte Fläche „An der Seikenkapelle/Nonnenkamp“ auf der Hardt. Der Bebauungsplan sollte längst rechtskräftig sein, doch es gibt planerische Probleme bei der Entwässerung: Die Untere Wasserbehörde des Kreises erachtet das vorhandene Speicherbecken als zu klein.
Planungsamtsleiter Marc Lohmann gab jüngst dem Planungsausschuss einen Sachstandsbericht. Das von der städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft WinDor zu entwickelnde Gebiet soll künftig sowohl über das durch eine Sekundäraue erweiterte Regenrückhaltebecken im Bereich „Philosophenweg“ als auch über ein neues Einleitbecken an der Fährstraße/Maßkamp auf der Hardt entwässert werden.
„Liegenschaftliche Regelungen“
Herausforderung seien aber nötige „liegenschaftliche Regelungen“: Die Stadt arbeite „mit hoher Energie daran“, so Lohmann. Erst, wenn die Planungen vom Kreis freigegeben würden, könne es mit der Offenlage des Bebauungsplans weitergehen. „Mehrkosten entstehen durch die Regenrückhaltebecken nicht, da diese bereits gemäß Niederschlagswasserbeseitigungskonzept im Haushalt vorgesehen wurden“, so die Stadt auf unsere Anfrage.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
