
© Julian Schäpertöns
Antikmarkt: Stephanie Kleingries freut sich über erfolgreiches Comeback
Antikmarkt
Premiere feierte der Antikmarkt am Sonntag in der Kaue von Fürst Leopold. Stephanie Kleingries freut sich über ein erfolgreiches Comeback - auch wegen ihrer Familiengeschichte.
Auf der Suche nach antiken Schätzen konnten sich die Dorstener am Sonntag (27. März) in der Kaue auf Fürst Leopold in Hervest-Dorsten begeben. Nach vielen Jahren kehrt ein Antikmarkt zurück in die Lippestadt. Vier weitere Termine sollen dieses Jahr noch folgen.
Zwischen alten Uhren, Porzellan, Schreibmaschinen und andere Antiquitäten konnten die Besucher am Sonntag in Ruhe stöbern. „Wir sind kein Trödelmarkt, sondern stellen wirklich besondere Sachen aus. Keine Neuwaren oder Dinge, die man in Geschäften bekommt“, erklärt Veranstalterin Stephanie Kleingries, wie sich der Antikmarkt in Dorsten von den üblichen Trödelmärkten in der Region abhebt.
Vater organisierte Antikmarkt im Lippetor-Center
Manche Dorstener erinnern sich vielleicht noch an die Antikmärkte im ehemaligen Lippetor-Center, das mittlerweile abgerissen und durch die Mercaden ersetzt wurde. Diese Märkte hatte damals Stephanie Kleingries Vater organisiert.
Stephanie Kleingries ist in seine Fußstapfen getreten. Sie lädt seit einigen Jahren zu Antik- und Sammlermärkten in den Marler Stern ein. Nun lässt sie die Märkte in Dorsten wieder aufleben. „Die Location in der alten Kaue passt super dazu“, findet die Dorstenerin.

Zahlreiche Schatzsucher stöberten am Sonntag beim ersten Antikmarkt in Dorsten zwischen antiken Vasen, Skulpturen, Kronleuchtern, Münzen oder Uhren. © Julian Schäpertöns
Zur Premiere am Sonntag kamen direkt viele Besucher und Aussteller. Klaus Gießler war extra aus Oberhausen gekommen, um in der Kaue seine antiken Uhren zu präsentieren. Und ihm merkte man die Dankbarkeit an, wieder einen neuen Termin und Ort dafür gefunden zu haben.
„In Nordrhein-Westfalen finden ja leider nicht mehr so viele Märkte statt“, so der Aussteller, der sich seit über 40 Jahren mit Uhren beschäftigt. Klaus Gießler: „Dafür habe ich mich schon als Kind fasziniert, wie eine Uhr mit so vielen Rädern funktioniert.“

Zahlreiche Schatzsucher stöberten am Sonntag beim ersten Antikmarkt in Dorsten zwischen antiken Vasen, Skulpturen, Kronleuchtern, Münzen oder Uhren. © Julian Schäpertöns
Vier weitere Termine in diesem Jahr
Veranstalterin Stephanie Kleingries plant nun, regelmäßig solche Märkte in Dorsten zu organisieren. Der nächste Antikmarkt soll bereits am 22. Mai stattfinden. Es folgen Termine im September, Oktober und November.
Ich bin in Dorsten aufgewachsen und lebe seit einigen Jahren in Kirchhellen. Die Region kenne ich also von klein auf. Trotzdem entdecke ich durch meine Tätigkeit als Journalist immer wieder neues. Die lokale Berichterstattung finde ich spannend, weil ich dadurch viele nette Menschen kennenlernen darf und immer mitten im Geschehen bin. Als Fotograf ist mir dabei wichtig, meine Geschichten auch immer visuell ansprechend zu gestalten.
