Große Kundgebung in Dorsten geplant Alle Infos zur Veranstaltung in der Übersicht

Große Kundgebung geplant: Alle Infos zur Veranstaltung in der Übersicht
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„Aufstehen für unsere Demokratie“ ist das Motto der Kundgebung, die am Freitag (26.1.) in Dorsten stattfindet. Damit gesellt sich die Lippestadt zu vielen weiteren Orten, in denen in den vergangenen Wochen Zehntausende Menschen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und für die Demokratie auf die Straßen gegangen sind. So zum Beispiel in Castrop-Rauxel (18.1.), Recklinghausen, Gladbeck und Bottrop (20.1.). Wir klären die wichtigsten Fragen zur Demo.

Wann und wo findet die Demonstration statt?

Die Veranstaltung ist als Kundgebung bei der Polizei angemeldet worden. Das heißt, sie bleibt an einem Platz und wechselt nicht den Ort. Veranstaltungsort ist der Marktplatz vor dem Alten Rathaus. Beginn ist um 17.30 Uhr. Enden soll die Kundgebung nach eineinhalb Stunden gegen 19 Uhr.

Wer ruft zu der Kundgebung auf?

Das Bündnis „Wir in Dorsten gegen Rechts“ hat die Kundgebung organisiert. Zahlreiche Privatleute, Initiativen und Vereine aus der Stadt haben die Informationen in den Sozialen Netzwerken geteilt. Darunter auch die Dorstener Schützen. „Die Schützenvereine stehen für Ordnung, Einigkeit und Frohsinn – keine Aussagen stehen für das, was am rechten und linken extremistischen Rand aktuell passiert“, heißt es in dem Online-Beitrag der „Arbeitsgemeinschaft der Dorstener Schützen“.

Wie sieht das Programm aus?

Das finale Programm befindet sich noch in der Abstimmung (Stand 24.1., 16 Uhr). Mitorganisator Ralph Gorski gibt vorab einen Einblick. Nach der kurzen Eröffnungsrede und dem Statement von „Wir in Dorsten gegen Rechts“ wird es einen Block für die Parteien geben.

Sprechen werden neben einigen Ratsvertretern unter anderem Bürgermeister Tobias Stockhoff, Landrat Bodo Klimpel, Steffen Riesenberg, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten und Dr. Kathrin Pieren vom Jüdischen Museum Westfalen. Danach gibt es einen weiteren Themenblock zu Migration und Zukunft. Je nach Dauer der einzelnen Beiträge sollen auch einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, etwas zu sagen.

Wie viele Teilnehmer werden erwartet?

Die Kundgebung ist mit rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei der Polizei registriert, sagt Sprecher Andreas Lesch. Zu den Auflagen gehöre dementsprechend auch eine gewisse Anzahl an Ordnungskräften - 15 an der Zahl, sagt Mitorganisator Ralph Gorski. Er rechnet damit, dass etwas mehr als 250 Menschen auf den Marktplatz kommen werden.

Sind Gegendemonstrationen geplant?

Die Kundgebung auf dem Marktplatz ist am späten Freitagnachmittag die einzige Veranstaltung dieser Art, die angemeldet worden ist, heißt es von der Polizei.

Welche Anreisemöglichkeiten gibt es?

Grundsätzlich stehen die bekannten Parkmöglichkeiten in der Nähe der Innenstadt zur Verfügung. Beispielsweise der Park & Ride-Parkplatz beim Media Markt bzw. Treffpunkt Altstadt oder das Parkhaus am Recklinghäuser Tor. Parallel dazu besteht zudem die Möglichkeit, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Zusätzlich bietet der CDU-Ortsverband Altendorf-Ulfkotte einen kostenlosen Bustransfer zum Dorstener Busbahnhof an. Abfahrt ist um 17 Uhr an der Kirche Heilig Kreuz. Die Rückfahrt ist gegen 19 Uhr geplant.

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